Gotha live
Den Adventsnachmittag besinnlich genossen

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Alle Jahre wieder – so auch dieses Jahr – lud ich zu einem vorweihnachtlichen Adventsnachmittag.
Im Saal der Baugesellschaft Gotha (BGG) war 14:30 Uhr alles bereit: Der Weihnachtstisch war gedeckt, die PC/Beamer-Technik nebst Leinwand war getestet und zeigte das erste Adventskranzbild, auf den Tischen standen die Weihnachtsteller mit Stollen / Lebkuchen / Schokoladenweihnachtsmännchen, Dresdner „Russisch Brot, Spekulatius und Mandarinen – und der erste Kaffee wurde eingeschenkt. Fast 30 Besucher waren gekommen, von denen viele bereits die vergangenen Jahre und auch diesmal wieder dabei sein wollten.

Die erste halbe Stunde gestaltete ich mit Weihnachtsliedern, Gedichten und vor allem den Appell, das höchste Gut „Frieden“ hochzuhalten. So sangen wir gemeinsam „Kleine weiße Friedenstaube“ und ich die Kinderhymne von Berthold Brecht „Anmut sparet nicht, noch Mühe“ - was viele noch gar nicht kannten. Ich hätte gerade diese Hymne gern als Nationalhymne nach der Vereinigung 1990 gehabt – wenigstens als eine gemeinsame deutsche Neuerung dieses bald 30-jährigen Geschichtsereignis.

Pünktlich 15 Uhr starteten die Schüler der Kreismusikschule „Louis Spohr“ ihr Programm, bei dem die kleinen Virtuosen eindrucksvoll zeigten, was sie gelernt und wunderbar darbieten können. Diese zweite halbe Stunde ist für mich jedes Mal ein besonderes Kulturerlebnis. Gleichzeitig ist es eine freie Probe ihres Könnens vor dem Adventskonzert der Kreismusikschule. Hier kann auch mal ein Fehler reinrutschen. Keiner nimmt ihn krumm. Ganz im Gegenteil gibt es (wenn er überhaupt von den Besuchern bemerkt wird) Applaus für den Musiker, um sein Weitermachen zu unterstützen und Mut zu machen.

( ca. 05 Min)
[Kleine Virtuosen am Klavier und der Querflöte]

Eine Violinistin erinnerte die Schulleiterin, Bärbel Michl, daran, dass sie doch noch ein kleines Konzert spielen wolle, was sie dann auch zauberhaft darbot.

( ca. 06 Min )
[Violinentrio und tolles Konzert]

Nach diesen Musikschülern war ich wieder an der Reihe, die Zeit bis zu den Akkordeonspielern der Musikschule „Fröhlich“ zu gestalten. Diese waren ebenso pünktlich und ganz leise 16 Uhr gekommen.
Wie schon fast Tradition, kamen neben den gedachten 5-6 jungen Spielern auch die „Alten“ wieder, war es ein Orchester von 12 Akkordeonspielern nebst ihrer Leiterin, Cordiula Bischof.
Das Besondere in diesem Jahr war, dass es das 25. Jahr der Musikschule „Fröhlich“ ist – und die damals erste Schülerin noch heute dieser Musikschule die Treue hält/mitspielt.
Feuriger Abschluss des Adventsnachmittages, jugendliche Frische und Lebendigkeit, kollektiv demonstrierter musikalischer Genuss.

( ca. 05 Min )
[Akkordeon-Gruppenleistung]

Wie immer, sangen wir gemeinsam noch „Stille Nacht“, bevor alle den Heimweg antraten.
Allen Dank für die gegenseitig geschenkte gemeinsame Zeit.

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Unbedingt erwähnen möchte ich, dass die Eltern/Großeltern der Musikschüler auch einen großen Beitrag geben, ihre Jugendlichen nicht nur zu den jeweiligen Proben sondern auch zu diesem Nachmittag zu fahren.
Den Musiklehrern gebührt ebenfalls mein großer Dank für ihr Engagement sowie gleichfalls pädagogische Erziehungsarbeit.

Ohne die helfenden Hände in der Veranstaltungsvor- und Nachbereitung wäre ein solcher wunderschöner Nachmittag gar nicht denkbar – auch ihnen mein Dank.

Schließlich danke ich der BGG für die finanzielle Unterstützung und vor allem meiner Heide für die Spende der kleinen Geschenke an alle Musikusse.

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Zahlreiche Besucher bedankten sich bei mir persönlich und sagten schon jetzt ihr Kommen 2020 zu.

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Alpen

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