Feuerwehr
Großer Feuerwehreinsatz für kleines Martinsfeuer zum Nachbarschaftsfest

Frank Richert mit seinem Sohn vor seinem Gartenfeuer.
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Frank Richert wartete auf der Silscheder Straße in Sprockhövel auf seine Nachbarn. Sein alljährlich privates Martinsfeuer auf seinem Grundstück brannte wie jedes Jahr vor sich hin. Statt der Nachbarn zum gemütlichen Zusammensein kamen dann Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei.

„Ich bin erstaunt, denn ich habe das Feuer ordnungsgemäß bei der Stadt Sprockhövel angemeldet“, sagte der Betroffene zum Stadtspiegel. Wie dieser erfuhr, sollen sich Nachbarn über eine Rauchentwicklung bei der Leitstelle beschwert haben.

Ein zufällig vorbeikommender Wagen des Rettungsdienstes erkundete die Lage und bat die Leitstelle, ein Feuerwehrfahrzeug zu entsenden, um das Feuer zu löschen.

Statt einem Feuerwehrfahrzeug kam dann der ganze Löschzug Haßlinghausen. Ein Einsatzfahrzeug der Polizei wurde ebenfalls zur Silscheder Straße eingesetzt. Nach einigen Telefongesprächen stellte sich dann heraus, dass wohl versäumt wurde, die Leitstelle der Feuerwehr über das bei der Stadt Sprockhövel angemeldete Martinsfeuer zu informieren.

Wie alle Beteiligten dann übereinstimmend feststellten, gab es weder eine Gefahr noch eine Belästigung. Die Feuerwehr schritt nicht ein, denn das Feuer flackerte „friedlich“ vor sich hin.

Nachdem der Eigentümer den Polizeibeamtinnen zugesagt hatte, kein Holz mehr nachzulegen und das Feuer überwacht ausbrennen zu lassen, beendeten alle eingesetzten Kräfte ihren samstagnachmittäglichen Einsatz auf der Silscheder Straße.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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