Matthias Redlhammer

Beiträge zum Thema Matthias Redlhammer

Kultur
Ein kleines bisschen Horrorshow bei "Romeo und Julia" im Schauspielhaus. | Foto: Aurin

"You want it darker" - Shakespeares "Romeo und Julia" im Schauspielhaus

Sarah Grunert und Michael Schütz könnten vermutlich auch das Telefonbuch vorlesen – der Zuhörer hätte immer noch den Eindruck von Poesie. Schließlich sind beide herausragende Sprecher. Wenn die beiden nun in einem der größten Werke der Dramenliteratur – Shakespeares „Romeo und Julia“ - auf der Bühne des Schauspielhauses stehen, kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen. Um es vorwegzunehmen: Es geht auch nicht schief. Grunert präsentiert sich als Juliet einmal mehr als ausdrucksstarke...

  • Bochum
  • 15.03.17
  • 1
Kultur
Szenenfoto | Foto: Aurin

Das Schauspielhaus bringt das wohl berühmteste Drama überhaupt auf die Bühne: Shakespeares "Romeo und Julia" erlebt am Samstag seine Premiere

„Als ich gefragt wurde“, erzählt Regisseur Marius von Mayenburg, „ob ich 'Romeo und Julia' inszenieren möchte, habe ich gleich ja gesagt. Ich habe allerdings hinzugefügt, dass bei mir nicht mit einer romantischen Inszenierung zu rechnen ist. Schließlich spielt das Stück in einer Welt, in der Menschen einfach so erschlagen werden. Und es geht um die Gesellschaft, die das zulässt.“ - Am Samstag, 11. März, feiert die Inszenierung im Schauspielhaus Premiere. Die Geschichte zweier verfeindeter...

  • Bochum
  • 08.03.17
Kultur
Nick Bright (Heiko Raulin) findet in "Die unsichtbare Hand" in Bashir (Omar El-Saeidi) einen gelehrigen Schüler. | Foto: Aurin
2 Bilder

Eindrucksvolle Doppelpremiere: "Die unsichtbare Hand" und "Am Boden" befassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Islamismus und dem Krieg gegen den Terror

In seiner letzten Spielzeit am Schauspielhaus bietet Intendant und Regisseur Anselm Weber dem Publikum etwas ganz Besonderes: Mit Ayad Akhtars „Die unsichtbare Hand“, das in Bochum als deutschsprachige Erstaufführung zu sehen ist, und George Brants „Am Boden“ präsentiert er direkt hintereinander zwei hochaktuelle Theaterstücke, die den Zusammenhang zwischen dem islamistischen Terror und dem US-geführten Krieg gegen ihn in den Blick nehmen. Dabei ist schon der Begriff „Terrorismus“ ein Zankapfel...

  • Bochum
  • 04.12.16
Kultur
Maja Beckmann, Sarah Grunert, Matthias Redlhammer, Damir Avdic, Katharina Linder und Annelore Sarbach (v.l.) setzen schauspielerische Glanzlichter. | Foto: Aurin

"Wunschkinder" in den Kammerspielen bejubelt

Anselm Weber, noch bis Sommer 2017 Intendant des Schauspielhauses, hat für seine Regiearbeiten das Ziel ausgegeben, „Theater ohne Möbel“ zu machen. Der Verwirklichung dieser Vision kommt er in seiner neuen Inszenierung „Wunschkinder“ zumindest sehr nahe. Auch auf andere Requisiten wird weitgehend verzichtet. Der soziale Graben, der die beiden Familien, um die es hier geht, trennt, wird allein über den Habitus der Figuren erzählt. Das neue Stück des Autorenduos Lutz Hübner und Sarah Nemitz nimmt...

  • Bochum
  • 01.06.16
Kultur
Marc (Damir Avdic) und Selma (Sarah Grunert) verlieben sich ineinander. | Foto: Aurin

"Wunschkinder" in den Kammerspielen - Stück zum Generationenkonflikt erlebt Uraufführung

„Das Stück ´Wunschkinder´ wurde wie bei Molière oder Botho Strauß auf die Schauspieler der Uraufführung hin geschrieben“, verrät Schauspielhaus-Intendant Anselm Weber über seine Regiearbeit, die am Sonntag, 29. Mai, in den Kammerspielen Premiere feiert. Lutz Hübner, den eine zehnjährige Zusammenarbeit mit Anselm Weber verbindet, hat das Stück gemeinsam mit Sarah Nemitz speziell für das Bochumer Theater verfasst. „Für unser Publikum“, verspricht Weber, „gibt es ein Wiedersehen mit Annelore...

  • Bochum
  • 24.05.16
Kultur
James Larkin White (Michael Kamp, Mitte) wehrt sich gegen die Zumutungen seiner Umwelt. | Foto: Landes

Romanadaption "Stiller" am Schauspielhaus

Sich selbst anzunehmen, sei die schwierigste Aufgabe im Leben eines Menschen, hat der Schweizer Schriftsteller Max Frisch sinngemäß einmal gesagt. In seinem Roman „Stiller“ geht es um einen Menschen, der versucht, sein Ich hinter sich zu lassen, um sich als James Larkin White neu zu erfinden. Dumm nur, dass ihn seine Umgebung auf die Rolle des Bildhauers Anatol Ludwig Stiller festlegen will. Die Bochumer Bühnenadaption des Romans findet dafür ein schlüssiges Bild: Die Mitmenschen werden zu...

  • Bochum
  • 07.04.16
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