Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

Ratgeber
Florian Küper, Carsten Weber, Lidija Schirnewitsch, Sabine Blobner-Bausch und Yasemin Cinar-Elcicek (v.l.) stehen im Flüchtlingsbüro Süd allen Ratsuchenden zur Seite.

Das Flüchtlingsbüro Süd beantwortet alle Fragen rund um das Thema Bildung

Etwas versteckt liegt es im Gebäudekomplex der evangelischen Kirche am Hufelandplatz in der Hustadt in Querenburg, das soeben eröffnete Flüchtlingsbüro Süd. Nach Wattenscheid und Bochum-Mitte ist es die dritte von sechs geplanten Einrichtungen dieser Art im Stadtgebiet. „Die Hustadt ist ein Wohnquartier mit hoher Verdichtung, in dem auch viele Flüchtlinge leben“, begründet Bezirksbürgermeister Helmut Breitkopf-Inhoff die Wahl des Standortes und fügt hinzu, „durch die gute Verkehrsanbindung...

  • Bochum
  • 21.08.17
Politik
Burkhard Römmelt (Dritter von links) und Noor Shawish (Mitte) mit Vertretern des Prinzregenttheaters und des Jobcenters. | Foto: Schuck

Burkhard Römmelt vermittelt erfolgreich zwischen Geflüchteten und Behörden - und konnte dabei auch dem Bochumer Prinzregenttheater einen großen Dienst erweisen

„In den letzten eineinhalb Jahren habe ich in rund 100 Fällen zwischen Geflüchteten und dem Jobcenter, der Kommune, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge oder der Ausländerbehörde vermittelt“, erzählt der pensionierte Landesbeamte Burkhard Römmelt, der mittlerweile für die Bezirksregierung Arnsberg zwischen Flüchtlingen und Behörden vermittelt. Nicht ohne Stolz fügt er hinzu: „Immer ist es gelungen, zu einer einvernehmlichen Lösung zu kommen.“ „Die Tätigkeit macht mir großen Spaß“,...

  • Bochum
  • 11.05.17
Politik
Der "Schulz-Effekt" sei lediglich eine "Inszenierung von SPD-Funktionären", sagt Armin Laschet. Foto: Carsten Walden
3 Bilder

"Schulz-Effekt? Den gibt es nicht" - CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet im Lokalkompass-Interview

Armin Laschet sieht sich durch das Wahlergebnis in Schleswig-Holstein bestätigt: "Den Schulz-Effekt gibt es nicht", sagt der Spitzenkandidat der NRW-CDU. Und setzt im Wahlkampf-Endspurt auf Angriff und das Thema Innere Sicherheit. Bisher kannte man Sie als sehr ruhig auftretenden Wahlkämpfer. Das war auch beim WDR-Duell mit Hannelore Kraft so. In der zweiten WDR-Fernsehrunde zwei Tage später zeigten Sie sich auf einmal sehr kämpferisch. Hatte sich in den dazwischen liegenden 48 Stunden etwas...

  • Essen-Süd
  • 09.05.17
  • 25
  • 5
Kultur
Für die Premiere werden die Teilnehmer professionell geschminkt und frisiert. | Foto: Schuck

Im Kampf gegen Windmühlen: Interkulturelles "Grubengold"-Ensemble bringt am Prinzregenttheater eine ganz eigene Version von "Don Quijote" auf die Bühne

„Alle reden über Integration“, sagt Frank Weiß, Dramaturg bei „Grubengold“, dem interkulturellen Projekt des Prinzregenttheaters, „aber es gibt keine Begegnung.“ - Folgerichtig ist „Grubengold“ im zweiten Jahr nicht mehr in erster Linie ein Forum für Fluchtgeschichten; vielmehr begegnen sich hier junge Erwachsene mit und ohne Fluchterfahrung bzw. Migrationshintergrund. Yousef Hasan arbeitet für „Grubengold“ als Übersetzer und Kulturvermittler und absolviert dort auch eine Dramaturgie-Hospitanz....

  • Bochum
  • 07.05.17
  • 1
Ratgeber
Makbule Issa-Sönmez, Mürvet Alkac, Dennis Rüter und Dirk Büker (v.l.) stehen im Flüchtlingsbüro Mitte Geflüchteten und Ehrenamtlern mit Rat und Tat zur Seite.

In Bochum-Mitte eröffnet das zweite von sechs geplanten Flüchtlingsbüros

„Nach einem Arbeitsunfall“, erzählt Dirk Büker, „musste ich meine Arbeit im Schlachthof aufgeben. Im April 2014 habe ich als Heimverwalter in Wattenscheid angefangen – in einem Flüchtlingsheim, in dem überwiegend Familien untergebracht waren. Danach habe ich in einer ähnlichen Einrichtung am Harpener Hellweg gearbeitet. Jetzt freue ich mich auf meine neue Aufgabe im Flüchtlingsbüro Bochum-Mitte.“ „Nach Wattenscheid ist Mitte das zweite Büro. Insgesamt sind sechs Flüchtlingsbüros geplant – eins...

  • Bochum
  • 28.04.17
  • 1
Kultur
34 Bilder

Auf Augenhöhe

Im Rahmen der Sonderförderung Kulturrucksack NRW 2016 hatten wir das große Glück, das Projekt "Auf Augenhöhe" durchführen zu können, in dem wir 400 Kinder zwischen 10 und 14 Jahren, Hiesige und Geflüchtete, bei freien Eintritt einladen konnten, zusammen in vier Vorstellungen unser Stück "Grenzen-Los, k/ein Flüchtlingsmärchen" anzuschauen. Bedingung war, dass sie sich auf das Thema vorbereiten und uns etwas mitbringen, was sie mit dem Thema "Geflüchtete" verbinden und dass sie bereit sind, nach...

  • Bochum
  • 18.11.16
  • 1
Politik
Viele reden von deutschen oder europäischen Werten. Kann man im Zuge der Integrationsdebatte von einer Leitkultur sprechen? Und wie müsste diese aussehen? | Foto: Lokalkompass / Grygierek

Gibt es eine Leitkultur, und wenn ja – brauchen wir eine neue?

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Zuwanderungsland. Menschen aus aller Welt verlegen seit ihrer Gründung ihren Lebensmittelpunkt hierhin, viele sind längst selbst Deutsche, Generationen von Einwandererkindern sind längst fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Wenn es um die Integration von Migranten geht, ist immer wieder von einer Leitkultur die Rede. Aber wie sieht die aus? – Und brauchen wir eine neue? Der Begriff der Leitkultur und die Debatte, die sich um das Jahr 2000 darum...

  • 30.09.16
  • 42
  • 5
Politik
Um die oftmals lebensgefährliche Flucht nach Europa zu verhindern, wollen Politiker aller Parteien Fluchtursachen bekämpfen. Wie kann das funktionieren? | Foto: Wikipedia Commons / Waugsberg

Frage der Woche: Fluchtursachen bekämpfen – wie soll das gehen?

In diesem Moment sind weltweit etwa 60 Millionen Menschen auf der Flucht – so viele wie seit 1945 nicht mehr. Die Flüchtenden suchen Schutz vor politischer oder religiöser Verfolgung, vor Naturkatastrophen, Hunger oder kriegerischen Konflikten. Fluchtursachen zu bekämpfen – darin sind sich Politiker parteiübergreifend einig – müsse das Gebot der Stunde sein. Die Frage lautet: wie? Vor wenigen Tagen beendete Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller seine Afrikareise, die ihn durch den Senegal,...

  • 18.08.16
  • 92
  • 5
Politik
Das Bürgerhaus in Hamme. | Foto: Stadt Bochum

Städtebaumittel für Integration von Flüchtlinge: 1.114.875 Euro für drei Projekte der Stadt Bochum

Aus dem Sonderprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ erhält die Stadt Bochum für drei Projekte gut 1,1 Millionen Euro. Sie gehört damit zu 100 Kommunen in NRW, die jetzt von Fördermitteln in Höhe von insgesamt 72 Millionen Euro profitieren. Landesweit werden dadurch Gesamtinvestitionen mit einem Volumen von rund 100 Millionen Euro ausgelöst. Die Stadt Bochum gehört mit ihren drei Projekten zu 25 ausgewählten Kommunen im Regierungsbezirk Arnsberg, denen...

  • Bochum
  • 21.04.16
Kultur
Bei "Grubengold" geht es durchaus auch fröhlich zu. | Foto: Schuck

Junge Geflüchtete geben im Stück "Grubengold" im Prinzregenttheater Einblick in ihre Situation

Geflüchtete müssen bei der Registrierung ihre Fingerabdrücke abgeben – eine Szene aus dem Theaterstück „Grubengold“, das am Prinzregenttheater Premiere gefeiert hat. Das Publikum wird hier auf äußerst wirksame Weise in die Inszenierung einbezogen. Eins wird in der satirisch aufbereiteten Szene sehr deutlich: Das Abnehmen der Fingerabdrücke mag aus ordnungspolitischer Sicht eine gewisse Berechtigung haben – für die betroffenen Menschen, die oft extreme Strapazen hinter sich haben, bleibt es...

  • Bochum
  • 06.04.16
Politik
Modulbau, Wohnheim | Foto: Algeco GmbH

Wie und wo sollen die Flüchtlinge in Bochum untergebracht werden?

Am letzten Mittwoch beschloss der Rat, dass bis zu 450 Flüchtlinge in Containergebäuden auf dem ehemaligen Gelände des Nordbades am Rosenberg untergebracht werden. Weitere bis zu 350 Flüchtlinge sollen an einem weiteren Standort in der Stadt ebenfalls in Containergebäuden untergebracht werden. Überlegungen dazu werden von der Verwaltung vor der Politik bisher geheim gehalten Der ursprüngliche Plan der Verwaltung bis 800 Flüchtlinge an dem Standort Nordbad unterzubringen, fand im Rat zwar keine...

  • Bochum
  • 30.01.16
  • 5
  • 3
Politik
Notunterunterkunft in einer Turnhalle | Foto: Franz Ferdinand Photography (https://www.flickr.com/photos/121184747@N06/)

Scheitert die Stadt Bochum an den Herausforderungen der Flüchtlingskrise?

Der Zustrom der Flüchtlinge nimmt auch in Zukunft nicht ab. Denn auch auf absehbare Zeit werden die Fluchtursachen nicht verschwinden. Auf die mit der Zuwanderung verbundenen Herausforderungen muss sich die Stadtverwaltung schon seit 2014 einstellen. Doch ist die Stadt mittlerweile in der Lage, die sich aus der Migration ergebenden Aufgaben und Anforderungen zu bewältigen? Nachdem zunächst relativ planlos Unterkünfte beschafft und belegt wurden, weil der Zustrom unterschätzt wurde, müsste es...

  • Bochum
  • 16.01.16
  • 9
  • 4
Ratgeber
Je usseliger die Zeiten, desto enger rücken die Lebewesen zusammen. Oder? | Foto: Tanja Wehlauch

Frage der Woche: Könnte der Staat mich zwingen, Flüchtlinge aufzunehmen?

Ob Terror, Krieg, Bildungschancen oder Klimawandel: es gibt viele Ursachen für Migration, und Menschen haben ein Recht auf Asyl. Aber haben wir nicht auch ein Recht, unsere persönlichen Grenzen zu ziehen? Wie sehr wollen wir uns wirklich in die Gemeinschaft einbringen und ganz unmittelbar mit den Menschen beschäftigen, die bei uns Zuflucht suchen? Im Dezember hatten wir Flüchtlingshilfe als Schwerpunkt-Thema. Im Vordergrund stand also vor allem der Aspekt der Hilfe, und die Hilfsbereitschaft...

  • 14.01.16
  • 45
  • 9
Kultur
Projektleiterin Silvia Stutzmann (links) und Sozialarbeiterin Claudia Adriano stehen Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund in der Beratungsstelle Mira e.V. zur Seite.
2 Bilder

Mira e.V. - Barrieren abbauen, Heimat finden

Mira e.V. ist ein internationales Bildungs- und Beratungszentrum für Frauen und Mädchen, das im August 2000 gegründet worden ist. Damals war die Frauen-Beratungsstelle geschlossen worden und zwei neue sind entstanden – eine davon ist Mira e.V. Von jeher arbeitet Mira e.V. niederschwellig im Migrationsbereich für die Verbesserung der Lebenssituationen von Frauen in Not, ganz egal welche Art von Problemen sie am Westring mit durch die Tür bringen. Frauen unterschiedlicher Kulturen und...

  • Bochum
  • 09.09.15
Kultur

Schüler-Aktion unterstützt die Arbeit des Treffpunkt Asyl Bochum

Die angehenden Veranstaltungskaufleute des Berufskollegs Lehnerstraße in Mühlheim haben sich für ihr Jahresprojekt ein besonderes Thema ausgesucht: Statt ihr erlerntes Wissen über die Planung und Durchführung von Veranstaltungen etwa an einem Konzertabend zu erproben, beschlossen sie, sich dem Thema Flüchtlinge zu widmen. Aufgrund der zahlreichen Krisen in der ganzen Welt ist die Zahl der Asylanträge in Deutschland zuletzt deutlich angestiegen. Da die Kommunen nach dem Rückgang der...

  • Bochum
  • 22.04.15
  • 1
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