Puff

Beiträge zum Thema Puff

Politik
Geschlossen sind die 16 Häuser an der Dortmunder  Linienstraße, wo sonst 150 bis 180 Prostituierte arbeiten. Die Frauen sehen sich ihrer legalen Arbeitsstätte und ihrer Existenz beraubt. Immer mehr arbeiten illegal. Keiner will sich outen, sagen die Prostituierten, warum sie nicht fotografiert werden wollen, sie fürchten Diskriminierung.
8 Bilder

Prostituierte wollen wieder im Bordell arbeiten und räumen mit Vorurteilen auf
Christina: "Wir machen das freiwillig!"

Rund 160 Frauen sind es, die derzeit in den bunten Häusern der Bordellstraße nicht arbeiten können. Doch Alex, Christina, Gabi und ihre vielen Kolleginnen sorgen sich nicht nur wegen ihren coronabedingten Arbeitsverbots an der Dortmunder Linienstraße. Einige CDU-Politiker wollen ein Sexkauf-Verbot wie in Schweden.  Christina ist kein Opfertyp. "Ich mache das freiwillig", betont die selbstbewusste Blondine. Keiner zwinge sie auf den Strich zu gehen. Mit vier Kolleginnen ist sie ins Keuning-Haus...

  • Dortmund-City
  • 14.07.20
  • 1
  • 2
Kultur
2 Bilder

Inspiration im Dortmunder Puppen-Puff:
›Grappa und der Sonnenkönig‹:

Neuer Krimi von Gabriella Wollenhaupt feiert Premiere in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund ›Grappa und der Sonnenkönig‹ heißt der neueste Kriminalroman der Dortmunder Autorin Gabriella Wollenhaupt: Darin mischt ihre Heldin, die wunderbar bissige Polizeireporterin Maria Grappa, den Ruhrpott auf – denn die MeToo-Debatte hat ›Bierstadt‹ alias Dortmund erreicht. Am 23. Mai, 19.30 Uhr wird Gabriella Wollenhaupt ihren 29. Grappa-Roman bei einer Lesung im Studio B der Stadt- und...

  • Dortmund-City
  • 15.05.19
  • 1
  • 1
Politik
Politiker im Puff: In der Dortmunder Bordellstraße suchten die SPD-Landtagsabgeordneten (v.l.:) Volkan Baran, Landtags-Vizepräsidentin Carina Gödecke und Anja Butschkau das Gespräch mit Petra Papirowski und Silvia Vorhauer von der Mitternachtsmission sowie mit den Frauen, die hier an der Linienstraße arbeiten. | Foto: Schmitz

Besuch im Bordell
Prostituierte in der Linienstraße wünschen sich weniger Diskriminierung

Eine bildhübsche Blondine in Glitzerbody und hohen Stiefeln sitzt am Fenster und schaut auf die Straße. Sie arbeitet, zahlt Steuern und doch will kaum eine Kasse sie versichern. Denn ihr Arbeitsplatz ist die Nr. 8 auf der Linienstraße. Als Prostituierte eine Krankenversicherung zu finden ist nicht leicht, eine Wohnung auch nicht. Daran hat weder geändert, dass Prostitution seit über 90 Jahren legal ist, noch das Prostitutionsschutzgesetz. Daher wollen die beiden jungen Frauen, die in der...

  • Dortmund-City
  • 29.01.19
  • 1
Politik
Zum zweiten Mal verloren Frauen einen Rechtsstreit zur Prostitution. Im Bild eine Demo gegen die Schließung des Strichs. | Foto: Archiv

Sexsteuer wird weiter gezahlt

Sechs Euro pro Tag müssen Prostituierte weiterhin als Sex-Steuer zahlen. Nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts kann die Stadt weiterhin direkt von den Sex-Arbeiterinnen mitkassieren. Mehrere Prostituierte hatten geklagt, dass Dortmund doppelt kassiere, von ihnen und von den Bordellen, in denen sie arbeiten. Doch das Gericht gab der Stadt recht: Die Steuer könne auf die Freier umgelegt werden. Dies war nicht das erste Urteil in Sachen Prostitution: Zuvor hatte die Stadt die...

  • Dortmund-City
  • 13.02.14
Vereine + Ehrenamt
Unter dem Motto "Stark für unsere Rechte" wird in den Clubs in der Linienstraße für die Mitternachtsmission gesammelt. | Foto: Günter Schmitz

Im Puff wird gesammelt

Der Förderverein der Mitternachtsmission hat jetzt die ersten Sammelbüchsen in den Clubs an der Linienstraße geleert. Die dort arbeitenden Frauen werfen kleinere Summen in die Sammeldosen. Darüber freuen sich Ulla Haus, Andrea Lipphardt, die ehemalige Leiterin der Mitternachtsmission und jetzige Vorsitzende des Fördervereins, Jutta Geißler- Hehlke und ihre Nachfolgerin Andrea Hitzke.

  • Dortmund-City
  • 12.09.13
  • 1
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.