T'ang Dynastie

Beiträge zum Thema T'ang Dynastie

Kultur
Replika eines alten Weihrauchbrenners

Bai Juyi, Lied vom Hinterzimmer

Die Seidentüchlein nassgeweint ist ausgeträumt der Traum Zur tiefen Nachtzeit dringt zu ihr ein Lied vom Vorderraum So rosig ihr Gesicht, nicht alt die Gunst behielt sie nicht Zum Weihrauchbrenner hingeneigt sitzt sie bis Tageslicht Gebildet nach der Vorlage des Andrew Wong stelle ich euch heute wieder ein Gedicht von Bai Juyi vor. Der T’ang-Dichter schrieb in einer einfachen Sprache, las seine Verse einer Frau aus dem Volke vor und änderte was sie nicht verstand. Auf Reisen durch China traf er...

  • Bedburg-Hau
  • 19.08.18
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Kultur
Handschrift: Helen Shigeko Isaacson
2 Bilder

Allein bei der Zither, Bai Juyi [10/10]

. . Fenster zum Teich Am Teich wird‘s Nacht / und Lotusduft vergeht Ein Blick auf Herbst / wo Bambus tiefgrün weht Sich wieder nicht / zu mir jemand gesellt Vor Augen mir / die eine Zither steht Zither Auf krummen Tisch / die Zither stell ich hin Ich traurig sitz‘ / gefasst noch grade bin Was liegt daran / ob spielen oder nicht Die Saiten Wind / bespielt nach Eigensinn . . . Im Original weht der Bambus nicht, sondern verfärbt sich dunkel. Im Herbst erhält er eine besonders tiefe Grünverfärbung,...

  • Bedburg-Hau
  • 24.08.12
  • 2
Kultur

Kranich, Gedicht von Bai Juyi (772-846) [3/10]

Ein sehr beliebter Dichter der Tangzeit ist Bai Juyi, auch „Pai Chü-i“ geschrieben. Er lebte von 772 bis 846, wurde schon zu Lebzeiten viel gelesen, machte sich aber auch viele Feinde beim Hof durch seine kritische Meinung über soziale Missstände und Krieg. Es wird erzählt, dass er seine Gedichte einer Bäuerin vorlas und Zeilen änderte die sie nicht verstand. Das folgende Gedicht ist jedoch gar nicht so einfach, weil es eine tiefgehende Kulturkritik ausdrückt, die auch uns noch angeht. Kranich...

  • Bedburg-Hau
  • 02.08.12
  • 4
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