Stadt Unna stellt Förderantrag für Smart City-Projekte

Foto: Rainer Puster/Getty Images
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Die Stadt Unna gehört zu den sechs Modell-Kommunen des Netzwerks Innenstadt NRW, die sich im Rahmen der Smart City-Modellprojekte des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) bewerben. Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Unna hat grünes Licht für den Förderantrag gegeben.

„61|6|eins – Mitten in die Zukunft In Stadt.Land.Dorf - |interkommunale Räume neu verbinden und gestalten“ lautet der Titel des gemeinsamen Projektantrags der Kommunen Beckum, Billerbeck, Drensteinfurt, Siegen, Unna und Winterberg – sechs Kommunen mit insgesamt 61 Stadt- oder Gemeindeteilen. Dabei geht es um die städtische Vernetzung bis in den letzten Dorfteil.

„Durch den Breitbandausbau, für den die Stadt Unna die Förderzusage in Höhe von 5,6 Millionen Euro vom Bund erhalten hat, schaffen wir die Basis für alle künftigen Smart City-Projekte in Unna“, sagt Wirtschaftsförderer Martin Bick. Das Förderverfahren besteht aus einer einjährigen Strategiephase und einer vierjährigen Umsetzungsphase. Sollte die Stadt Unna die beantragten Fördermittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro erhalten, werden in der einjährigen Strategiephase unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger, der Politik und aller Gewerbetreibenden Projektziele gemeinsam erarbeitet werden.

Entwickelt werden soll eine Stadt-App. Diese soll eine Oberfläche mit verschiedenen Anwendungen für das Smartphone, Tablet oder andere digitale Endgeräte haben, über die zum Beispiel Kulturangebote der Stadt oder Dienstleistungen der Stadtverwaltung abgerufen werden können, aber auch Einkäufe oder der Kauf des Gutscheins des City-Werberings inklusive E-Payment erledigt werden können. Auch einen Mängelmelder oder die Bürgerbeteiligung in Form von Umfragen soll diese App beinhalten. Zudem sollen verschiedene Mobilitätsangebote, wie zum Beispiel E-Car- oder E-Bike-Sharing, auf dieser Plattform präsent sein. In der Strategiephase ausdrücklich erwünscht: die Beteiligung der Unnaer Bürgerschaft.

Sind alle strategischen Smart-City-Projekte nach einem Jahr konzipiert, geht es in den darauffolgenden vier Jahren um die Umsetzung. Immer mit dabei sind neben Unna die weiteren fünf Modelkommunen. „Wir stehen in diesem Netzwerk untereinander in einem ständigen Austausch und profitieren dabei von den Erfahrungen aller Beteiligten“, sagt Martin Bick.

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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