Für ein selbstbestimmtes Leben im Alter: diese Pflegeformen stehen zur Wahl!

Der Blick auf die demografische Entwicklung Deutschlands verrät, dass die Zahl an Senioren hierzulande stetig zunimmt. Dieser Tendenz steht eine unzureichende Anzahl an Pflegepersonal gegenüber. Die logische Konsequenz: der Unmut in der Bevölkerung wächst. Um dieses Ungleichgewicht zu kompensieren, suchen immer mehr Pflegebedürftige im internationalen Raum nach ausgebildeten Pflegekräften. Insbesondere Pflegekräfte aus Polen sollen helfen, diese Kluft zu schließen. Alternativ kommen diese Pflegeformen in Frage.

Teilstationäre Pflege für Menschen mit vertretbaren Einschränkungen

Wer den Umzug in ein Pflegeheim verhindern möchte oder sich nicht leisten kann, findet mit einer teilstationären Pflege möglicherweise eine adäquate Alternative. Dieses Konzept ist für Pflegebedürftige geeignet, die sich in ihrem eigenen Zuhause nicht mehr eigenständig um sich selbst kümmern können. Im Gegensatz zur kompletten stationären Pflege sind Senioren oder Behinderte mit einem Anspruch auf teilstationäre Pflege nicht rund um die Uhr in einem Pflegeheim zugegen. In diesem Fall kümmert sich das Pflegepersonal nur innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens pro Tag um Betroffene.

Der Alltag in Wohngemeinschaften oder Mehrfamilienhäusern

Können ältere oder behinderte Menschen ihren Alltag noch verhältnismäßig gut allein meistern, ist eine Wohngemeinschaft möglicherweise die beste Lösung. Bei diesem Lebenskonzept ist es zumeist schon ausreichend, wenn ausgebildete Hilfskräfte nur in festgelegten Zeitabständen bei den Senioren vorbeischauen. Mitglieder einer Wohngemeinschaft für ältere Senioren sind noch so selbständig, dass sie keiner stetigen Überwachung bedürfen. Und dennoch ist im festgelegten Turnus Hilfe zur Stelle. Eine weitere Pflegeform, die immer mehr in Mode kommt, ist das Mehrgenerationenhaus. In diesen Immobilien leben zumeist mehrere Generationen unter einem Dach und unterstützen sich gegenseitig. Häufig erhalten ältere Personen die notwendige Pflege durch Familienmitglieder oder andere Bekannte. Ein Vorteil dieses Wohnkonzepts ist, dass sich ältere Menschen in ihrer vertrauten Umgebung aufhalten und die Kosten unter allen Beteiligten aufgeteilt werden.

Individuelle Gegebenheiten entscheiden

Ob Wohngemeinschaft, teilstationäre Pflege oder Mehrgenerationenhaus – sind Senioren oder Behinderte nicht rund um die Uhr auf fremde Hilfe angewiesen, gibt es mehrere Wege der Pflege. Individuelle Voraussetzungen oder der Geldbeutel entscheiden häufig über die favorisierte Variante. Generell ist ein selbstbestimmtes Leben bei all diesen Varianten möglich.

Autor:

Frank Obendorfer aus Unna

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