Die Besten kommen aus Kamen: CVJM siegt bei der Weltmeisterschaft in Japan

Ob mit oder ohne Weltmeistertitel: Der Aufenthalt in Japan war für alle Mitgereisten ein Erlebnis. | Foto: privat
  • Ob mit oder ohne Weltmeistertitel: Der Aufenthalt in Japan war für alle Mitgereisten ein Erlebnis.
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Die beste Indiaca-Vereinsmannschaft der Welt kommt aus Kamen. Beim Worldcup in Saitama/Japan bezwangen die Herren des heimischen CVJM im Endspiel den STV Meltingen-Zullwil mit 25:16 und 25:22. Sie holten damit nach 2002 zum zweiten Mal den Titel in die Sesekestadt. Die Damen des CVJM belegten am Ende Platz 6 und waren damit das am besten platzierte deutsche Team.

Die Damen fanden im ersten Spiel noch nicht zu ihrem Rhythmus und mussten sich dem japanischen Team Color unglücklich mit 23:25 und 27:29 geschlagen geben. Das sollte sich am Ende rächen, denn nach zwei Siegen gegen Bettendorf (Luxemburg) und Elion SK (Estland) unterlag man im entscheidenden Gruppenspiel gegen SFG Morbio (Schweiz), dem späteren Titelträger. So spielten die Damen am nächsten Tag nur um Platz 5 und mussten sich dort gegen Hisho (Japan) knapp mit 1:2 geschlagen geben.

Auch die Herren taten sich in ihrer Vorrundengruppe schwer. Nach einem ungefährdeten Sieg gegen Elion SK (Estland) traf man auf das Team vom STV Meltingen-Zullwil aus der Schweiz. Trotz Dominanz im ersten Satz verschenkte das Team am Ende den Satz mit 22:25. Im zweiten Satz lief man dann ständig einem Rückstand hinterher und verlor am Ende glatt in zwei Sätzen. Im letzten Spiel gegen Chowa (Japan) reichte dann ein Arbeitssieg, um das Ticket für das Halbfinale zu lösen.

Dort traf man am nächsten Tag auf das Team aus Bettendorf. Die Kamener dominierten den ersten Satz mit ihrem variablen Angriff. Insbesondere Christian Ewald sorgte immer wieder für spektakuläre Punktgewinne. Im zweiten Satz schlichen sich dann immer wieder unnötige Fehler in das Kamener Spiel und man verpasste so eine frühzeitige Entscheidung. Nach spektakulären Ballwechseln und wechselnden Führungen zog der CVJM am Ende auch etwas glücklich mit 34:32 in das Finale ein.

Hier kam es zu der Revanche gegen Meltingen. Insbesondere dank einer starken Feldabwehr, bei der sich einmal mehr Matthias Vollmer Bestnoten verdiente, wurde der erste Satz glatt gewonnen. Auch der zweite Satz ähnelte dem Halbfinale. Allerdings ließen die Sesekestädter diesmal nichts mehr anbrennen. Der abschließende Angriff von Meltingen landete im Netz, und der Jubel im Kamener Lager kannte keine Grenzen mehr.

Trainer Christian Kunze brachte es anschließend auf den Punkt: „Der Schlüssel zum Sieg war unser Teamgeist. Alle haben sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Dafür noch einmal ein ganz dickes Dankeschön.“

Autor:

Elke Böinghoff aus Unna

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