Ein bisschen „spooky“: Uwe Calovini sieht, was andere nicht sehen

Orbs chrakterisieren auch die organisch anmutenden Strukturen im Inneren. | Foto: Uwe Calovini
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  • Orbs chrakterisieren auch die organisch anmutenden Strukturen im Inneren.
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„Ich habe eine Ader für‘s Übernatürliche“ sagt der Holzwickeder Uwe Calovini über sich selbst. Doch statt hemmungslos in die Welt des Übernatürlichen abzutauchen, steht er seinen Erlebnissen eher kritisch gegenüber. So auch beim Thema „Orbs“, die er bereits zahlreich auf Fotos festgehalten hat.

Ein Freund machte ihn vor rund fünf Jahren auf das Phänomen der Orbs aufmerksam. Orb bedeutet im englischen nichts anderes als Kugel oder Ball und sind diffus erscheinende, leuchtende, kreisrunde Scheiben in Fotografien oder Filmen. „Viele meinen, dieses Phänomen sei erst mit der modernen Fotografie mit Spiegelreflex- oder Digitalkameras aufgekommen, doch es gibt sogar Kupferstiche aus dem Mittelalter, auf dem Orbs zu sehen sind“, weiß Uwe Calovini. Selbst Heiligenscheine könnte man im Hinblick auf Orbs interpretieren.

Falsche und echte Orbs

Der Holzwickeder hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit diesem Thema beschäftigt, vor allem weil er bei der Durchsicht seiner alten Fotos tatsächlich zahllose Orbs gefunden hat. „Ich habe diese Flecken bis dahin für Fehler gehalten, aber dann mit ganz neuen Augen gesehen“, so der 58-Jährige.
Dabei entwickelte er auch die Fähigkeit, „falsche“ von „echten“ Orbs zu unterscheiden. „Vieles, was andere für Orbs halten, sind tatsächlich Reflexionen zum Beispiel von Staub- oder Wassertropfen in der Luft oder Spiegelungen in der Kameralinse.

„Das ist nichts, für das man sich schämen muss!“

Doch hin und wieder findet man eben auch kreisrunde Flecken, die sich nicht technisch erklären lassen und an denen sich auch schon vor allem Physiker aber auch andere Wissenschaftler „die Zähne ausgebissen“ haben – ohne eine glaubwürdige Erklärung zu finden. So gibt es in Videofilmen immer wieder Orbs zu sehen, die sich rasch im Raum bewegen und auch Fotoserien können die Bewegung dokumentieren. Außerdem zeichnet einen echten Orb eine organ anmutende Struktur im Inneren aus, in denen man oftmals sogar Gesichtszüge zu erkennen glaubt.

Nachdem Uwe Calovini auf seinen Fotos Orbs gesichtet hatte, wollte er aktiv Orbs fotografieren. „Das ging aber nicht, diese Orb-typischen Strukturen habe ich nicht fotografieren können, auch wenn die Rahmenbedingungen wie Dämmerung und Blitzlicht stimmten“, musste er erfahren. Sein Fazit: Da muss ein eigener Wille dahinterstehen. Denn auf Schnappschüssen fand er immer wieder Orbs und inzwischen reagiert er so sensibel, dass er sie sogar spüren oder sogar hören kann.

Energieblasen

„Für mich sind Orbs Energieblasen, die die Seele Verstorbener transportieren und ihn mobil machen“, versucht er für sich das Unerklärliche zu erklären. „Das klingt jetzt ein bisschen ‚spooky‘, oder?“, schiebt er direkt schmunzelnd hinterher.

Denn Uwe Calovini ist ein Mensch, der mit beiden Beinen im Leben steht – auch wenn er um seine Sensibilität für das Übersinnliche weiß. „Aber ich nehme nichts einfach so hin, sondern hinterfrage immer alles“ Und: „Das ist nichts, für das man sich schämen muss!“ Dies lässt ihn auch im Gespräch mit anderen offen mit dem Thema umgehen. „Viele haben selber schon Erfahrungen gemacht, die man sich nicht einfach so erklären kann und sind froh, mit jemandem darüber reden zu können“, erfuhr Uwe Calovini. Und allen anderen rät er: „Offen sein für alles bereichert ungemein!“

Hintergrund

Das sagt das Internetlexikon Wikipedia: „Es handelt sich nicht um einen Abbildungsfehler des abbildenden Systems, sondern häufig um ein Unschärfen-Artefakt, meist bei Aufnahmen mit Blitzlicht.“

Das sagt die Website geister-und-gespenster.de: „Eine der führenden Theorien bezüglich der Orbs ist das Austreten von Energiefeldern von Verstorbenen oder Geistwesen in Anwesenheit von Energiequellen wie Menschen, Batterien, Wärme usw.“

Autor:

Elke Böinghoff aus Unna

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