Ringleuchter findet seinen Weg zurück ins Langenberger Bürgerhaus

Noch hängt der Ringleuchter in 11,5  Metern Höhe verhüllt. Ende des Jahres soll die Schutzhülle abgenommen werden.
Foto: aus dem Siepen
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  • Noch hängt der Ringleuchter in 11,5 Metern Höhe verhüllt. Ende des Jahres soll die Schutzhülle abgenommen werden.
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Die Langenberger möchten ihr Bürgerhaus wieder haben und auf dem Weg dahin wurde jetzt ein wichtiger Meilenstein gelegt.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde nämlich nun der historische Ringleuchter des großen Saales wieder an seinen rechtmäßigen Platz im Zentrum des Veranstaltungsraumes angebracht. Nachdem er in der Vergangenheit mehrmals umgehängt worden war, fand er nun den Weg zurück an die Position, an die ihn der Architekt Arno Eugen Fritsche im Jahr 1916 erstmals angebracht hatte. An vier Hängepunkten gehalten wird der Ringleuchter, der zurzeit noch durch Schutzfolie verhüllt ist, nach der Fertigstellung des Bürgerhauses den großen Saal wieder im alten Glanz erstrahlen lassen. Rund 380 Kilogramm wiegt das Metallkonstrukt, vier Meter Durchmesser hat er. Daher war nun richtige „Manpower“ gefragt, als es darum ging, den Leuchter in die richtige Position in 11,5 Metern Höhe zu bringen. Bevor er aber enthüllt werden kann, müssen zunächst die Staubarbeiten im Inneren des Bürgerhauses abgeschlossen sein.
„Das wird voraussichtlich nicht vor Ende des Jahres der Fall sein“, so Holger Syhre, Geschäftsführer der Kultur- und Veranstaltungs-GmbH Velbert (KVV). „Zurzeit haben wir so viele Arbeiter wie noch nie auf der Baustelle, die alle dafür sorgen, dass wir den aktuellen Zeitplan einhalten können. Es laufen nun viele Dinge parallel wie Kabelzug- und Lüftungsarbeiten, außerdem sind Gebäudetechnik und Schreiner vollauf beschäftigt. Demnächst sollen die Gerüstkonstruktionen im großen Saal rückgebaut werden, so dass jetzt ein geeigneter Zeitpunkt war, um das Prunkstück des Raumes wieder an seinen angestammten Platz anzubringen.“ Die aufwändigen historischen Restaurationsarbeiten an der bemalten Rabitzdecke sind indes fast abgeschlossen.
„Mit einer Fertigstellung der optischen Arbeiten im großen Saal rechnen wir bereits in sieben bis acht Monaten“, so Syhre weiter. „Die Inbetriebnahme kann dann drei bis vier Monate später erfolgen.“ Danach werde hier und da aber noch der nötige Feinschliff vorgenommen. Bis im Langenberger Bürgerhaus also wieder Veranstaltungen stattfinden können, müssen sich die Bürger noch bis Januar 2016 gedulden. Eine Aufzugsanlage, die garantiert, dass alle Ebenen für jeden Besucher erreichbar sind, wird in der Planung ebenso berücksichtigt wie ein Tagungsraum im unteren Bereich des historischen Gebäudes, der rund 30 Personen fassen soll. Die heimatkundliche Sammlung des Arbeitskreises „Alt-Langenberg“ wird indes keinen Platz mehr finden.
„Das ist schade, wir sind aber zurzeit auf der Suche nach einer Lösung und zuversichtlich, dass wir für die Sammlung einen ausgewählten Platz finden können“, ist Stadtkämmerer Dirk Lukrafka sicher.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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