Hundesteuererhöhung in Witten - Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!

Angesichts dieses unsozialen Vorhabens unserer Wittener Polititiker, die Hundesteuer so drastisch zu erhöhen, bin ich der Meinung, dass wir uns wehren und auf die Strasse gehen sollten. Wir müssen unseren Ratsherren endlich mal zeigen, dass wir von einer sozialdemokratisch geführten Stadt andere gerechtere Maßnahmen zur Sanierung der Gemeindefinanzen erwarten. Diese Stadt wird seit 60 Jahren von der SPD regiert, wie viele andere Städte aus dem Revier auch. Überall Ebbe in den Kassen.

Großzügig wurde mit den Steuergeldern umgegangen und viele Millionen dabei in den Sand gesetzt ( ich erinnere nur an den Saalbau und an die Sanierung des Hallenbades, bevor es wenige Jahre später geschlossen wurde). Die vielen Reisen unserer Volksvertreter zu Besuchen in Witten´s Partnerstädte seien hier auch mal erwähnt; das hat alles Steuergelder gekostet und nicht zu knapp. Wie auch auf Europa-, Bundes- und Landesebene werden auch in den Kommunen nur die sozial schwächsten zur Kasse gebeten. Das muß endlich aufhören!!!

Hier ein Vorschlag, damit sie nicht meinen, dass ich ausschliesslich nur rumnörgele:
Die Energiekosten werden sich verteuern, dass wissen wir. Der Umbau zu alternativen Energiequellen muss voran getrieben werden. Was hält die Stadtwerke Witten davon ab, in eigene Projekte zu investieren. Warum gewinnen wir auf kommunaler Ebene nicht unseren eigenen Strom und erzielen damit Millionengewinne, die dem Stadtsäckel zugeführt werden. Es gibt mittlerweile genügend Gemeinden, von denen man sich was abgucken kann. Warum sollen wir die Stromriesen füttern, etwa für ihre üppigen Dividenden und die dicken Boni für die Vorstände?

Und wenn wir alle mal nachdenken und Vorschläge unterbreiten, könnte sich noch manche Möglichkeit ergeben, an anderer Stelle die Steuern zu erhöhen oder auch sinnvoll ein zu sparen. Das setzt Bürgerbeteiligung voraus und den Willen der Stadtpolitiker ihre Bürger vor Veränderungen zu informieren, mit ihnen zu kommunizieren und die Willensbildung neu zu gestalten, kurz gesagt: einfach mal mehr Demokratie wagen. Die Zeit dafür scheint mir reif zu sein.

Und jetzt noch ein Wort zu Herrn Thomas Strehl: Ich halte Ihren Beitrag für opportun. Warum sollen alle Hundebesitzer abestraft werden, wenn nur wenige undisziplinierte Hundehalter die Exkremente ihrer Vierbeiner liegen lassen. Die KFZ-Steuer wird ja auch nicht wegen einiger Verkehrsrowdies erhöht. Ich sehe viele Herrchen, die ihren Plastikbeutel zücken und alles sauber machen.

Autor:

Klaus Lohmann aus Witten

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