Marathon im Elbtunnel Witten
42,195 km unter Wasser

Andreas Giersberg würde den Lauf gerne noch einmal machen. | Foto: PV-Triathlon
  • Andreas Giersberg würde den Lauf gerne noch einmal machen.
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  • hochgeladen von Thomas Meißner

Marathonläufe gibt es mittlerweile an den ungewöhnlichsten Orten. Einen davon hat sich Andreas Giersberg ausgesucht - der Ultraläufer vom PV-Triathlon Witten absolvierte einen Marathon unter der Elbe.

Gelaufen wurde dabei in den beiden Röhren vom alten Elbtunnel in Hamburg. Die 200 Starter mussten für die Marathondistanz von 42,195 km insgesamt 48 Runden á 868,5 m plus einmalig 508 m zurücklegen und hatten lediglich die 1,95 m breite Fahrbahn für sich zur Verfügung. "Der äußere Fußweg war für die Öffentlichkeit freigegeben, was Dank guter Organisation kaum Probleme machte. Die Strecke war auf dem ersten Drittel leicht abfallend, dann ein Stück flach und wieder leicht ansteigend, so dass man auch unter der Elbe neben 42,195 km auch rund 150 Höhenmeter sammeln konnte", erklärt Andreas Giersberg die Marathonstrecke der besonderen Art.

Wie der PV-Läufer berichtete, wurde es unterwegs auch nie langweilig - es gab ja genügend Kacheln zum Zählen. Schwerer wurde der Lauf für den PVler jedoch aufgrund der zunehmenden Luftfeuchtigkeit ab dem ersten Halbmarathon. "Das Wasser sammelte sich schon auf den Fliesen und der Kreislauf wurde gefordert."
Dennoch, in der guten Marathonzeit von 3:51 Std. erreichte Andreas Giersberg als 50. das Ziel. "Diesen Lauf würde ich gerne nochmal machen", schwärmte der passionierte Ultraläufer. Seinen Wunsch muss er jedoch erstmal zehn Jahre zurückstellen, denn erst ab voraussichtlich 2029 soll die zweite Röhre unter der Elbe saniert werden.

Autor:

Thomas Meißner aus Witten

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