Xanten, Fenster im Dom: Das Schweißtuch von Veronika

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..Veronika, abgebildet auf einem Kirchenfenster im Dom zu Xanten, sitzt in der linken unteren dunkeln Ecke, und ist dunkel gekleidet. Sie hebt zögernd ihre Hände die ein Tuch festhalten und schaut auf den gestürzten Christus. Nach einer Legende wird sie ihm den Schweiß vom Gesicht wischen, wonach auf dem Tuch das wahre Bildnis des Christus zu sehen ist.

Ihr gegenüber ist der Henker, der verstört zurückblickt warum der Zug zum stehen kommt. Er ist von der Sorte die sich aufregt wenn ein Nagel krummbiegt bei einer Kreuzigung oder ein Kopf nicht mit einem Schlag vom Körper getrennt wird. Jetzt muss er auch noch irgendeinen Juden herumzerren und voranziehen der nicht einmal ein Stück Holz schleppen kann. Keine schöne Hinrichtung!

Im Getümmel der Pferde und Menschen, berufene Schänder, Schaulustigen und ein paar Entsetzten ist Christus auf seinen Knien. Wie auf dem berühmten Bild von Hieronymus Bosch verschwindet er fast.

Trotz allem Drängen und Zerren kommt der Zug zum Stillstand und es bleibt genug Zeit für Veronika für ihren Liebesdienst. Sie hätte man heute auch noch mit dem Knüppel traktiert. Was soll sie sich auch einmischen?
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Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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