Naturschützer blicken auf viele ehrenamtliche Arbeitsstunden und Projekte zurück
Die NABU-Gruppe Xanten übt Kritik an Schotterwüsten in den Vorgärten

Die Arbeiten anden Kopfweiden und in den Obstwiesen auf der Bislicher Insel sind in vollem Gange.  | Foto: privat
  • Die Arbeiten anden Kopfweiden und in den Obstwiesen auf der Bislicher Insel sind in vollem Gange.
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Xanten. Auf eine ansehnliche Anzahl ehrenamtlicher Arbeitsstunden in unterschiedlichen Projektbereichen des Jahres 2018 kann die Ortsgruppe des NABU zurückblicken.
Dabei liegen die Schwerpunkte in den Wintermonaten traditionell bei der Kopfbaumpflege sowie dem Obstbaumschnitt. Verteilt auf das ganze Jahr engagieren sich weitere Aktive bei Fledermaus- und Steinkauzexkursionen, um Naturliebhabern in der Dämmerung besondere Momente der heimischen Tierwelt nahezubringen. Da über 140 Steinkauzkästen im ganzen Xantener Stadtgebiet mittlerweile einer Erneuerung bedürfen, suchen die Helfer um Projektleiter Gerd Böllerschen dringend handwerkliche Unterstützung beim Nistkastenbau, damit der gute Bestand der Brutpaare vor Ort erhalten werden kann.
In Kindergärten und Grundschulen fertigte die Arbeitsgruppe außerdem mit Kindern für diverse Singvögel Vogelkästen an, die diese dann zu Hause aufhängen konnten. Seit mehreren Jahren treffen sich im Zweiwochen-Rhythmus Kinder in zwei NAJU-Gruppen, um auf der Bislicher Insel, im Wald oder auch bei der Pflege der selbst errichteten Benjeshecke die Natur in ihrer Vielseitigkeit zu erleben.
Der Nabu in Xanten engagiert sich ferner in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen bei Müllsammelaktionen, um die Natur von Unrat zu befreien und die Stadt Xanten lebenswerter zu gestalten.
Trotz der jahrelangen Mitarbeit im Umweltausschuss der Stadt Xanten sowie dem Einsatz von Flyern bei Neubausiedlungen und zahlreichen persönlichen Gesprächen macht dem NABU die flächendeckende Zunahme der Schotterwüsten in Xantens Vorgärten zu schaffen. "Diese Kleinlebensräume werden angesichts der rapiden Abnahme von Insekten und der gesamten Fauna unsinnig geopfert", schüttelt Siegfried Pieper vom NABU verständnislos den Kopf.

Hintergrund

Die 30 Aktiven des NABU Xanten, die sich immer am ersten Dienstag jeden Monats im Naturforum treffen, freuen sich auf tatkräftige Mithilfe von weiteren Naturliebhabern.

Autor:

Lokalkompass Xanten aus Xanten

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