Fällung von Bäumen am Rande der „Hees“in Xanten

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Was passiert hier?
Das dachte ich, als ich heute morgen auf den Parkplatz am "Rös,chen" in Xanten fuhr. Dort erwartete mich ein umfangreicher Stapel von Holzabschnitten. Sie stammten augenscheinlich von gerade gefällten Bäumen. Es sah nahezu wie ein Kahlschlag aus. Doch dann bemerkte ich das Schild, des Bundesforstbetrieb,s Rhein Weser: Die gefällten Bäume ( Bergahorn ) sind von der Rußrindenkrankheit betroffen und werden wegen der Verkehrssicherung einzeln entnommen.

Die Krankheit wird durch einen Pilz verursacht. Betroffen sind bisher in erster Linie der Bergahorn, seltener Spitzahorn und Feldahorn. Ein Befall macht sich zunächst durch längliche Risse in der Rinde und Schleimfluss am Stamm bemerkbar. Dann verwelken die Blätter, fallen ab und in der Krone sterben Äste ab. Der Baum stirbt ab. Es bilden sich ein ausgedehnter, schwarzer rußartiger Belag auf der aufgerissenen Rinde. Diese vom Pilz gebildeten Sporenlager geben der Krankheit auch den Namen. Die Krankheit trat in Deutschland erstmals im Jahr 2005 in Baden-Württemberg auf. In den Folgejahren 2006 und 2007 konnte der Pilz für den Raum Leipzig sowie für Dresden und die Rhein-Main-Ebene nachgewiesen werden. Es schmerzt schon, beim Anblick dieser Fällaktion.
Wer Näheres erfahren möchte? Der Bundesforstbetrieb erwartet Sie unter: 0170 7928205.

Autor:

Udo Watzdorf aus Xanten

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