Rheinstraße soll wieder geöffnet werden - befahrbar in beiden Richtungen!!!

...und wer hilft uns?

Und wieder schießt ein Auto durch die Rheinstraße. Zum Glück derzeit nur in eine Richtung, denn die Einfahrtmöglichkeit auf diesem Weg in die Stadt Xanten, ist seit 1996 außer für Busse, verboten. Zum Glück, wie die Anwohner sich einig sind. Damit soll aber demnächst Schluss sein, wenn die Stadt die Einfahrt über die Rheinstraße wieder ermöglicht. Grund dafür, wie so oft in Xanten – die Touristen. Durch das Tor neben dem Pfadfinderhäuschen sollen die Touristen vom neuen Parkplatz in die Stadt geleitet werden. Damit dort in Zukunft keine Unfälle passieren, soll die Verkehrsführung wieder geändert werden.

Und was passiert mit uns? Das fragen sich zurecht die Anwohner der Rheinstraße, vermehrt ältere Personen, die auf Gehwagen und Hilfen angewiesen sind, aber auch kleinere Kinder. „Es ist schon jetzt eine Raserstrecke, wenn man sieht, wie nur die Busse dort fahren.“, erläutert Mathilde van Wesel. „Oben hat man den Kreuzungsbereich extrem verkleinert und dort soll wieder zweispurig der Verkehr fließen? Wo Kindergärten sind, wo Schüler laufen, wo es eh schon zum Teil haarig ist – dort soll wieder der gesamte Verkehr vorbei geleitet werden? Ein Unding!“

Wie sie, denken auch die Anlieger, aber sie fühlen sich zum Teil zu alt, um sich dagegen zu wehren.

Eine Autozählungen hat ergeben, dass etwas über 1000 Fahrzeuge jeweils rechts und links, über den Ost- und Nordwall, in die Stadt fahren, aber knapp 4000 die Stadt durch die Rheinstraße verlassen. Aussagen von Mitbürgern über die eventuelle Wiederöffnung, wie: „Endlich kann ich dann wieder zügig in die Stadt hinein und muss nicht außen herum schleichen!“ sind da keine Seltenheit.

Die gut besuchte Bürgerversammlung ergab einen kurzen Aufschub. Allerdings soll bereits im Dezember die Entscheidung über die Öffnung fallen.Für die meisten ist aber sicher, wie diese ausfallen wird. „Denn in Xanten hat man nur als Tourist eine große Lobby, aber nicht als steuerzahlender Anwohner!“

Autor:

Ingrid Kühne aus Xanten

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