Volkszorn – oder Zorn des Volkes

Dieser drückt den allgemeinen Zustand über Ungerechtigkeiten aus und die Angst davor, dass dieser so groß werden könnte, dass eine Gesellschaft es nicht ändern kann, um Aufstände des Volkes zu verhindern.

Das die Gesellschaft sich immer weiter verändert ist sicher, muss sein. Aber die Tendenz ist maßgebend.
Also was haben die Vertreter der Volkes zu tun? Sie müssen das Volk vertreten und zwar so, dass der Auftrag der Bürger erfüllt wird.
Das ist einzig die Aufgabe der gewählten Vertreter des Volkes.

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich bei einer Wahl, meinen Vertreter es erlaubt hätte
sich in meinem Namen an parteipolitischem Grabenkämpfen zu beteiligen.
Sind Parteien überhaupt noch gesellschaftsfähig, denn eigentlich wollen doch alle angeblich das Beste!

Wieso ist es nicht möglich, dass alle Parteien gemeinsam arbeiten, für das Volk und für die Gesellschaft das optimale heraus zu holen.

Dieser Auftrag wird jedes Jahr wieder von den Bürgern gestellt. Aber was machen die Volksvertreter?
Sie begeben sich in das Haifischbecken der Politik, da überlebt man nur mit bestimmten
Taktiken, welche nichts mehr mit dem Auftrag des Bürgers zu tun haben. Das heißt: Selbst überleben, denn nach 4-6 Jahren ist es vorbei.
Aber unser Auftrag, welchen wir als Bürger abgegeben haben, unsere Interessen zu vertreten ist hinfällig geworden, weil es wichtiger ist das eigene Überleben zu sichern.

SO EMPFINDET das der Bürger und das ist gerecht was der Bürger empfindet!

Egal was für gesetzliche Grundlagen einen Volksvertreter schützen, die Bürger empfinden Ungerechtigkeit weitaus mehr und über das Maß hinaus, wenn der Vertreter seinen Pflichten und seiner Verantwortung nicht nachgekommen ist. ODER die Verantwortung nicht übernommen hat.

Ein Volk welches diese Ungerechtigkeit empfindet, kann für die Vertreter durchaus
eine Gefahr darstellen, denn das hat die Geschichte bewiesen.
In den letzten Jahrhunderten sind aus diesem Grund Revolutionen entstanden.

Also weshalb können die Parteien in Duisburg nicht zusammen einen Kompromiss
schaffen, um den Oberbürgermeister solange gemeinsam zu vertreten bis die gerichtliche Klärung vollzogen ist.
Das ist es doch was wir Bürger (79149) wollen, das sie unseren Auftrag erfüllen und keiner von uns hatte den Auftrag erteilt, die Loveparade 2010, den Bau des Kubus auf der Küppersmühle oder den Bau des Landesarchivs, durchzuführen.

Das sind alles Entscheidungen, die wir Bürger unseren Vertretern anvertraut haben unter der Permisse, dass diese auch ordnungsgemäß durchgeführt werden.

Aber das ist nicht geschehen und deshalb dürfen wir Bürger das als Ungerechtigkeit empfinden. Das ist legitim, denn wir sind alle irgendwo Eltern, Großeltern oder haben eine Beziehung zur Kunst oder Geschichte. Auch die Verbundenheit zur Stadt sollte man nicht vergessen. Jeder für sich selbst ganz individuell.

Also warum wird der Zorn des Volkes von den Parteien nicht ernst genommen?

Keiner der Volksvertreter wäre in seinem Amt, ohne unsere Stimme! Darüber denken die Politiker leider zu wenig nach, weil die meisten ihre Posten schon lange innehaben.
Gewohnheit macht überheblich, aber Überheblichkeit in Krisensituationen wird vom
Bürger meistens nicht anerkannt.

Deshalb sollten alle Vertreter, welche ihren geliebten Posten weiter behalten möchten, endlich das tun, was 79149 Bürger möchten: Zustimmung zu einer Abwahl

Wenn diese Abwahl nicht stattfindet, dann werden es die Bürger als weitere Ungerechtigkeit empfinden und das wird nicht ohne Reaktion der Bürger von statten gehen.
Man sollte also von Seiten der Politik (alle Parteien) genau überlegen, ob man die Bürger so aufbringt und es gewollt ist das tatsächlich der Volkszorn losbricht. Da wäre keiner Seite geholfen, denn diese Eskalation würde nur noch mehr Leid und Zorn hervorrufen.

WIR SIND DAS VOLK und SIE sind unsere VERTRETER. Also vertreten Sie uns RICHTIG!
Und vergessen Sie nicht, die Empfindung des Bürgers hat nichts mit dem Rechtsgrundlagen zu tun, ist aber wichtiger als Alles andere, denn die Bürger wählen in den meisten Fällen aus der Emotion heraus und nicht unbedingt nach Kompetenz des Volksvertreters!

Autor:

Sabine Schlossmacher aus Duisburg

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