Deutscher Engagementpreis 2012: 5fach Nominierung für Essener Autorin

Besonders Opfer von Mobbing sprechen der engagierten Autorin häufig Dank und Anerkennung aus und befürworten diese Auszeichnung.
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  • Besonders Opfer von Mobbing sprechen der engagierten Autorin häufig Dank und Anerkennung aus und befürworten diese Auszeichnung.
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Essen: Gleich fünf Nominierungen zur Auszeichnung des ehrenamtlichen Engagements der Essener Autorin Ilia Faye erreichten das Projektbüro Deutscher Engagementpreis, Berlin, in diesem Jahr.
Fayes hartnäckiger Einsatz im Kampf gegen Mobbing erfährt durch diese Nominierungen, die aus unterschiedlichsten Teilen Deutschlands eingereicht wurden, eine besondere Anerkennung.

Die Industriekauffrau und Autorin wurde aufgrund ihrer unermüdlichen Aufklärungsarbeit über das hohe Gewaltpotential dieses stetig zunehmenden sozial- und gesellschaftspolitischen Problems und ihrer beharrlichen Bemühungen um eine strafrechtlich relevante Definition von Mobbing in der deutschen Gesetzgebung auch schon in 2010 und 2011 für den Deutschen Engagementpreis vorgeschlagen.
Dies erfreut nicht nur Ilia Faye, sondern zeigt auch, dass das Thema Mobbing öffentlich wahrgenommen und als preiswürdig eingeschätzt wird.

„Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung liegt mir besonders die Bekämpfung von Mobbing im Sport am Herzen. Durch mein Buch, meine Verlautbarungen in Internet, Presse und TV und meine offenen Briefe an die Politik und an den Deutschen Olympischen Sportbund konnte ich in diesem sozial so wichtigen Bereich ja bereits den Landessportbund NRW für dieses schwierige, komplexe Thema interessieren. Angesichts der zahlreichen und oft folgenschweren Einzelschicksale, die mir inzwischen bekannt sind, stößt mir allerdings noch der großzügige Zeitrahmen auf, den man sich beim LSB gesetzt hat, um ein Konzept gegen Mobbing im Sport zu erarbeiten.“, bemängelt die engagierte Freizeitsportlerin.
„Da auch viele Eltern inzwischen bei mir Rat gesucht haben, deren Kinder in der Schule unter dieser perfiden Form von Gewalt zu leiden haben, beabsichtige ich, auch in diesem Bereich noch aktiver zu werden. Mobbing gibt es überall – und es kann jeden treffen. Da hilft nur massive Aufklärungsarbeit – auch wenn sie dem einen oder anderen penetrant erscheint – und ein deutlich verbesserter Schutz der Opfer durch ein entsprechendes Strafrecht. Es ist nicht hinnehmbar, dass Mobbing-Opfer, die Hilfe suchen, immer wieder mit lapidaren Floskeln über ‚Nicht-Zuständigkeiten’ oder ‚Nicht-Nachweisbarkeit der Vorfälle’ abgefertigt – regelrecht abgewimmelt – werden.“
Ilia Faye dankt herzlich allen Unterstützern und Mitstreitern für ihre unverzichtbaren Aktivitäten.

Der Deutsche Engagementpreis macht freiwilliges Engagement in Deutschland sichtbarer und verhilft ihm zu mehr Anerkennung. Er wird verliehen vom Bündnis für Gemeinnützigkeit, einem Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Generali Zukunftsfonds.

Seit 2009 wird der Deutsche Engagementpreis jährlich in den Kategorien Gemeinnütziger Dritter Sektor, Einzelperson, Wirtschaft sowie Politik & Verwaltung ausgelobt. In diesem Jahr wird mit einer Schwerpunktkategorie das Engagement vor Ort besonders gewürdigt, um dessen Wert und Vorbildcharakter stärker ins öffentliche Bewusstsein zu bringen.

Die Preisträger bestimmt eine Experten-Jury im September 2012. Den Gewinner des mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreises wählen die Bürgerinnen und Bürger im Oktober unter www.deutscherengagementpreis.de. Die zehn Finalistinnen und Finalisten für diese Auszeichnung werden von der Jury aus den besten Einreichungen aller Kategorien ernannt. Alle Gewinner des Deutschen Engagementpreises werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Dezember 2012 in Berlin bekannt gegeben.

Autor:

Ilia Faye aus Essen-Ruhr

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