Arbeitskreis Stadtbildpflege in "Trauer" um die Uhlandstraße

Dort, wo noch bis vor wenigen Wochen alte Zechenhäuser standen, ist im Bereich der Uhlandstraße nach dem Abriss der Gebäude eine große Freifläche entstanden.
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  • hochgeladen von Uwe Rath

Gladbeck. Zum Jahreswechsel absolut keine Partystimmung aufkommen will derzeit bei den Mitgliedern des „Arbeitskreis Stadtbildpflege“. Vielmehr trauern die engagierte Gladbecker um die „Uhlandstraße“, haben sogar einen ganz eigenen „Nachruf“ zu Papier gebracht:

- Wir trauern um den Verlust eines weiteren Zeugnisses der Gladbecker Bergbau-Geschichte vom Anfang des 20. Jahrhunderts.

- Wir bedauern, dass sich auch von Seiten der Bergarbeiterschaft keine Stimme öffentlich gegen den unnötigen Abriss erhoben hat.

- Wir nehmen mit Bedauern und Unverständnis zur Kenntnis, dass auch in der übrigen Bevölkerung offenbar überhaupt kein Bezug zu unserer Stadtgeschichte mehr artikuliert wird.

- Wir beklagen, dass die verantwortlichen politischen Kräfte sich in konkreten Fällen - außer bei Sonntagsreden - in keiner Form für einen Erhalt unseres kulturellen Erbes stark machen.

Zum Abschluss bedienen sich die Arbeitskreis-Mitglieder dann auch noch eines Zitates von Theodor Heuss: „Mit Politik kann man keine Kultur machen, aber vielleicht kann man mit Kultur Politik machen.“

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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