FDP-Gladbeck: Das Autobahnkreuz Wittringen kommt!

Für Michael Tack, Fraktionsvorsitzender der Gladbecker-FDP,  ist der Inhalt des Schreibens aus dem nordrhein-westfälischen Verkehrsministerium eindeutig: „Das Autobahnzkreuz Wittringen kommt!“
  • Für Michael Tack, Fraktionsvorsitzender der Gladbecker-FDP, ist der Inhalt des Schreibens aus dem nordrhein-westfälischen Verkehrsministerium eindeutig: „Das Autobahnzkreuz Wittringen kommt!“
  • hochgeladen von Uwe Rath

Für die Gladbecker FDP steht nun unumstößlich fest: Das Autobahnkreuz Wittringen, bekanntlich Bestandteil des „Rats-/Bürgerentscheides“ aus dem Jahr 2012, wird kommen.

So jedenfalls deutet der FDP-Fraktionsvorsitzende Michael Tack das Antwortschreiben, das die Liberalen vor wenigen Tagen aus dem Düsseldorfer Landes-Verkehrsministerium erhalten haben.

„Es bleibt bei der Ausbauversion, die in der Pressemitteilung vom Juli letzten Jahres des Landesverkehrsministers Michael Groschek vorgestellt wurde,“ erläutert Michael Tack. Demnach werde die B 224 zwischen A 42 und A 2 zur Autobahn ausgebaut. „Also eindeutig auf Gladbecker Gebiet und damit klar gegen die Entscheidung des Rats-Bürgerentscheides,“ stellt Tack klar. Allerdings solle zumindeste der Lärmschutz verbessert werden.

Tack geht davon aus, dass zunächst der Bauabschnitt zum Bundesverkehrswegeplan gemeldet wird. Nach einer Planungsphase komme das Planfeststellungsverfahren, das in der Regel zwei Jahre in Anspruch nehme. Und damit müssten diesbezüglich dann auch die Stadt Gladbeck und die im Rat vertretenen Parteien eine Entscheidung treffen.

Ratsparteien müssen Entscheidung treffen

„Die nächste Wahlperiode dauert über sechs Jahre und damit fällt die Entscheidung genau in diese Zeitperiode hinein,“ hat Michael Tack ausgerechnet. „Ein Verstecken hinter der Formulierung, dass es keine weitere Planung auf Gladbecker Gebiet geben darf, ist hinfällig.“

Dem Düsseldorfer Antwortschreiben entnimmt Tack auch die Information, dass der Teil nördlich des künfigen Autobahndreiecks vor den Toren des Wittringer Wasserschlosses bis hin zur Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer so bleiben soll, wie er sich aktuell präsentiert. Für den FDP-Politiker keine gute Lösung: „Dieser kleine Teil der B 244 wird durch den zusätzlichen Verkehr zum Nadelöhr, denn die Ampeln werden nicht wegfallen. Ebenso bleiben die Möglichkeiten zum Linksabbiegen, die Staus verstärken. Aus diesen Gründen setzt sich die FDP Gladbeck weiterhin für einen Autobahnausbau mit Tunnel ein,“ so der FDP-Fraktionsvorsitzende abschließend.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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