Spaß und Freude für Jugendliche mit Behinderung.

Bei herrlichem Sonnenschein auf dem Weg zum Bratapfelmarkt.
4Bilder

Der Familien unterstützende Dienst der Lebenshilfe veranstaltet einmal monatlich ein Treffen für Schüler von 12 bis 18 Jahre, die Eltern werden einen Nachmittag lang entlastet.

Langenfeld. „Was möchtet ihr heute machen?“ Katharina Hansen, von allen nur Ina gerufen, leitet mit einem kleinen Team einmal monatlich ein Treffen von jungen Menschen mit (und ohne) geistige Behinderung im Alter von 12 bis 18 Jahren in der Lebenshilfe-Teestube Auf dem Sändchen. „Für Kinder von 7 bis 12 Jahren gibt es einen separaten Kreis“, klärt Hansen auf. Veranstalter ist der Familien unterstützende Dienst der Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann, geleitet von Janina Fagas. Für die Eltern ist es eine gute Gelegenheit, einen Samstagnachmittag den eigenen Bedürfnissen zu widmen, sich selbst etwas zu gönnen.

„Das Wetter ist heute schön, wir machen einen Spaziergang zum Bratapfelmarkt, und auf dem Rückweg kehren wir ein“, schlägt das Team vor. Nach Möglichkeit wolle es die Jugendlichen einbeziehen, aber immer klappt es nicht. Dafür werden andere Vorschläge wie kegeln oder der Besuch des Oki Doki Kinderland auf Regentage verschoben.

Sieben junge Besucher machen sich mit ihren Betreuern auf den Weg, zwei davon sitzen im Rollstuhl. „Hannah braucht besondere Unterstützung“, erklärt Hansen. Sie werde deshalb von einem Teammitglied die ganze Zeit extra betreut. Nach einem Rundgang in der Stadthalle heißt es: „Kakao oder Bratwurst?“ Alle stimmen für die Bratwurst, die sich die Gruppe in der Schoppengasse im Freien schmecken lässt. Zurückgekommen, ist immer noch Bewegung gefragt. Ein Betreuer geht mit den meisten Jugendlichen nach draußen zum Fußball spielen. Pascal Mangelsdorff ist ein wahrer Dribbelkünstler, er schießt ein Tor nach dem andern.

In der Teestube wird inzwischen eine Filmvorführung vorbereitet. Als alle wie im Kino in den Stuhlreihen Platz genommen haben, wird es still, der Film „Ice-Age“ ist spannend. Ina Hansen steht derweil am Herd und bereitet Puffmais zu, für jeden eine kleine Tüte voll.

„Die vier Stunden sollen sinnvoll ausgefüllt werden“, sagt die Leiterin des Treffens. Die Termine lege sie nach Möglichkeit halbjährlich fest und informiere die Eltern darüber. Im Betreuungsteam seien ehemalige und aktuelle FSJler der Virneburgschule, Heilerziehungspfleger, Sozialpädagogen, so dass eine fachlich fundierte Betreuung gewährleistet sei.

Kontakt und Anmeldung: Janina Fagas, Leitung FuD, E-Mail: janina.fagas@lebenshilfe-mettmann.de, Telefon: (02102) 551 92 41, Mobil: 0163-510 99 17.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

5 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.