Es gab keine Rettung mehr... Tierhalter müssen in der schönsten Zeit des Jahres leider auf schlimme Gefahren gefaßt sein sein

Es sollte doch nur ein wenig Grün in der Wohnung sein.Doch nur etwas Schönes zur Adventszeit.Es wurde zum entsetzlichen Drama.

Munter hatte es noch gespielt ,das hübsche grau-weiße erst eineinhalbjährige Kätzchen,dann kündigte sich wie aus heiterem Himmel das Drama an.Es mochte sein Fressen nicht anrühren,wollte sich lösen,konnte aber nicht und fing an Blut zu erbrechen.Dann legte es sich hin,konnte nicht mehr aufstehen miaute jämmerlich,streckte die Beinchen immer wieder von sich,aber nicht wie sonst aus Wohlgefallen sondern weil es ihm sehr schlecht ging und es von Krämpfen und Schmerzen geplagt wurde.Die Familie zu der das Kätzchen gehörte war ratlos.Es hatte doch normalerweise keinen Freigang ,draußen konnte ihm aktuell also nichts zugestoßen sein. Vielleicht war es ja ein Problem mir einer eventuellen Schwangerschaft ,die diese Beschwerden auslöste? Vor einigen Wochen war es nämlich einmal für kurze Zeit entwischt.

Der Arzt aber vermutete sofort eine schwere lebensbedrohliche Vergiftung,doch wie konnte das sein? Es war doch ausser seinem Wochen zurückliegenden Ausflug nicht mehr draussen gewesen.

Umso schrecklichlicher und trauriger dann am Schluß die Erkenntnis der Tatsache,daß man sich das Gift selber ohne Argwohn und in guter weihnachtlicher Absicht ins Haus geholt hatte.In Form von im Garten geschnitten Lebensbaumzweigen.Dem Kätzchen wurden sie zum Verhängnis.Leider war trotz ärztlicher Hilfe sein Leben nicht mehr zu retten.

Eigentlich mag ich es nicht Leid so zu vermarkten,wie ich das hier getan habe.Ich hoffe aber auf diesem Weg möglichst viele Leser zu erreichen.Denn ich habe die Qualen des Kätzchens und die Sorgen der Familie mitbekommen.Und die ganz besondere Tragik,daß gerade der schöne Brauch zur Weihnachtszeit mit grünen Zweigen die Natur ins Haus zu holen und alles schön zu schmücken,solch ein grausames Ende nehmen musste.Deshalb liegt es mir daran,daß der Aspekt, daß besonders in der Adventszeit Gefahren für unsere Haustiere lauern,an die wir trotz der heute allgegnwärtigen guten Information gar nicht immer sofort denken,noch einmal ganz aktuell breite Aufmerksamkeit bekommt.

Bitte liebe Tierhalter,macht euch darüber schlau,welche Gefahren speziell diese Zeit für die Tiere,die uns ans Herz gewachsenen sind, birgt !!!

Mir ist bei den Pflanzen ,die gerade jetzt gerne angeschafft werden der Weihnachtsstern als giftiges Wolfsmilchgewächs bekannt.Ebenso können Zwiebelpflanzen,die jetzt für das Zimmer angeboten werden, gefährlich sein.Aber auch ausser den Gefahren,die von Pflanzen ausgehen,gibt es im Advent noch zahlreiche andere Risiken für unsere Haustiere.Dazu gehören Lametta,Celophanpapier, Geschenkbänder und und und...Ich kann hier sicher nicht alles aufzählen und möchte auch nicht den Fehler machen etwas zu vergessen - schaut also bitte im Internet nach oder fragt beim Tierarzt nach.Oder veröffentlicht zusätzlich selber im LK eine Liste von den Sachen,die euch als gefährlich bekannt sind

Und nicht zu vergessen,auch Kleinkinder greifen in dieser Zeit vielleicht einmal zu Sachen,die wir nicht so im Auge haben.Das kann z.B. eine rote Frucht von der Stechpalme (Ilex) oder von der Eibe sein,die irgendwo,auch unterwegs wo es weihnachtlich geschmückt ist die Aufmerksamkeit unseres Kindes auf sich zieht und es,obwohl wir es an der Hand halten während wir nur ganz kurz etwas auf dem Weihnachtsmarkt anschauen, zum Probieren animieren könnte.Und auch die beliebten Mistelzweige sind wohl nicht ganz harmlos - wie auch immer...

Hoffen wir,daß keine Familie,kein Kind und kein Tier mehr durch ein derartig tragisches Geschehen solch ein Leid erfahren muss.

Autor:

Silvia Eisold aus Lünen

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