Bürgerinitiative Marl-Hüls forderte im Stadtplanungsausschuss Marl: KEINE DEPONIE AUF DER HALDE BRINKFORTSHEIDE

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Soviel Bürger waren noch nie in einer Sitzung des Stadtplanungsausschuss.
Die Bürgerinitiative Marl Hüls nahm an der Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner im Stadtplanungsausschuss teil um die Forderungen der Hülser  und Hammer Bürger zu unterstützen.  Cristian Thieme überreichte dem Ausschussvorsitzenden Jens Vogel ein Schreiben der Bürgerinitiative mit ihren Forderungen.  Wir drucken das öffentliche Schreiben der Bürgerinitiative Marl Hüls hier ab

Das Schreiben der Bürgerinitiative mit ihren Forderungen

Zum Ende des Jahres 2018 schließen die letzten RAG-Bergwerke, so dass die Bergbauaktivitäten insgesamt eingestellt werden. Im Zusammenhang mit der Beendigung des „Bergbaus“ strebt die RAG an, sich kurzfristig von Halden- und Forstgrundstücken zu trennen und  eine  Folgenutzung zu initiieren.
Die RAG beabsichtigt daher, sich von Halden- und Forstgrundstücken „Übertragung“ bzw. Veräußerung an den RVR bis zum 31.08.2018 zu trennen.
Darunter ist auch die Halde Brinkfortsheide
Derzeit werden alle Halden auf ihre Nutzungsmöglichkeiten untersucht. Geprüft wird auch das Verbringen von Abfällen auf der Halde. Dazu gehört die Halde Brinkfortsheide-Erweiterung in Marl,die möglicherweise als Deponiestandort für mineralische Abfälle weiter genutzt werden könnte. Dazu wird ein Teil der Halde Brinkfortsheide-Fortsetzung geprüft.
 Die Halde hätte dann die Deponieklasse 1.
Was  mit jeder Deponie einhergeht, sind Lärmbelastung durch anliefernde und abholende LKW, die Staubbelastung beim Transport sowie beim Abladen, sowie die Gefahr, dass Regen Schadstoffe aus der Deponie auswäscht und diese über Grundwasser oder angrenzende Bäche und Flüsse in den Wasserkreislauf gelangen.

Forderung der Bürgerinitiative Marl Hüls

Bei der Bürgerversammlung in Hüls zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) 2025 nannten die Hülser ihre Wünsche zur Halde Bringfortsheide . Für die Nachnutzung der Halde im Hülser Norden wird eine Freizeitnutzung vorgeschlagen. Dabei ist jedoch auf eine gute Anbindung an den südlichen Stadtteil zu achten, welcher durch eine Bahnlinie von der Halde getrennt wird. Das würde durch eine Mülldeponie  verhindert.
Die Bürgerinitiative Marl Hüls fordert den Ausbau der Halde als Naherholungsgebiet und damit den Zugang für alle Bürgerinnen und Bürger.

Link zur Bürgerinitiative 

Webseite der Bürgerinitiative Marl Hüls

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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