Zweite Spielhälfte ließ die Träume der Schwafheimer platzen

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Am Sonntag, den 08.04.2018 um 15 Uhr standen sich die Mannschaften vom SV Haesen-Hochheide und die des SV Schwafheim II gegenüber. Die Schwafheimer gingen mit dem Ziel auf den Platz, dieses Auswärtsspiel endlich zu gewinnen und  alle waren hochmotiviert.

In Halbzeit Eins sollte die Rechnung vom Trainer Daniel Schäfer auch aufgehen. Die Schwafheimer standen gut, kamen sofort ins Spiel, gingen lobenswert konzentriet in die Zweikämpfe und deckten alle Räume gut ab. Die Spieler bewegten sich mit, oder ohne Ball gut und verlagerten ihre Angriffe in den Strafraum von Hochheide.

Die gefährlichsten Spieler vom SV Haesen-Hochheide mit der Nummer 9 Denis Bruckhaus sowie Adam Gabor mit der Nummer 10 wurden gut abgedeckt und wurden somit nicht zur Anspielstation ihrer Mitspieler. Zum Ärger des Trainers von Hochheide versuchten seine Spieler nur mit hohen Flanken zum Torerfolg zu gelangen. Das wurde aber von der Schwafheimer Abwehr gut durchschaut und somit kamen die Hochheider auch nicht sehr gefährlich vor das Tor der Schwafheimer. Sollte sich aber dennoch ein Ball auf das Schwafheimer - Tor verirrt haben, so machte ihn der Torhüter vom SV Schwafheim Jan Germies zunichte. Besonders zu erwähnen sind die beiden Abwehrrecken Kevin Schäfer und Ahmad Izzaldin. Diese besonders wertvollen Spieler, die für den SV Schwafheim spielen, brachten über 90 Minuten eine sehr gute, sehr auffällige und übersichtliche Leistung.

Die meisten Spielanteile erarbeiteten sich die Schwafheimer und so kam es dann auch, dass sie mit 0:1 durch ein Tor vom Alexander Cousin bereits in der vierten Minute verdient in Führung gingen. Im weiteren Verlauf des Spiels erarbeiteten sich die Spieler eine weitere Menge von hochkarätigen Chancen, die aber alle kläglich vergeben wurden. Somit versäumten die Schwafheimer ihr Ergebnis weiter auszubauen. Mit der Führung (hier wäre mehr drin gewesen) ging es dann auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel sahen wir ein anders Bild vom Spiel. Nun war die vorher so gelobte Grundordnung der Schwafheimer weg. Sie gingen nicht mehr richtig in die Zweikämpfe, deckten die gegnerischen Spieler nicht richtig ab, überließen den Hochheidener kampflos das Mittelfeld und verloren die Stürmer (9 und 10), die man doch vorher so gut gestellt hatte, achtlos aus den Augen. So etwas rächt sich umgehend und somit mussten die Schwafheimer auch durch den Spieler Denis Brockhaus (9) in der 52 Minute den Ausgleich hinnehmen. Dieser Spieler war es auch, der den Hochheidener in der 75 Minute mit 2:1 in Führung brachte. Das Tor entstand durch einen Angriff der Hochheidener über die rechte Seite Höhe des Mittelkreises. Patrick Lausberg (23) spielte den Ball auf die Außenlinie zum Spieler Adam Gabor (10) weiter. Dieser nahm den Ball, obwohl diese bereits die Auslinie deutlich überschritten hatte, sehr schnell an. Da aber der Pfiff vom Schiedsrichter (Tatsachenentscheidung) ausblieb, lief er schnell an der Außenlinie weiter entlang und flankte den Ball hoch in den Schwafheimer Strafraum hinein. Dort kam Denis Brockhaus (9) frei zum Schuss. Bei diesem Spielzug stellten die Schwafheimer das Spielen für mich aus unerklärlichen Gründen einfach ein und forderten vom Schiri einen Einwurf. Das geht aus meiner Sicht gar nicht. Bleibt der Pfiff aus, warum auch immer, geht das Fußballspielen weiter und darf nicht eingestellt werden. Nun waren die Schwafheimer, die sich doch zwischenzeitlich so gut gefangen hatten von der Rolle und brachen ganz ein. Nichts war mehr vom kämpferischen Einsatz zu sehen. Auch die Einwechselungen von drei Spielern, außer hier sei Daniel Geinitz zu erwähnen, brachten nicht mehr die nötigen Impulse und blieben blas und unauffällig. Geinitz kämpfte hart und aufopferungsvoll und ging gut in den Zweikämpfen zur Sache.

Aber die Hochheidener ließen sich im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr aus der Ruhe bringen und brachten sich in der 77 Minute 3:1 und in der 84 Minute 4:1 engültig auf die Gewinnerstraße.

Fragen über Fragen bleiben übrig, aber diese wird Trainer Daniel Schäfer vom SV Schwafheim in der nächsten Spielersitzung zu klären wissen. Warum bricht eine Mannschaft, die soviel Potenzial besitzt plötzlich so ein und warum bleiben einige Spieler so blass. Warum spielt man in der zweiten Hälfte, wie zuvor Hochheide und versucht das Spiel mit weiten Abschlägen, oder Pässen, die der Gegner ständig abfängt, umzudrehen. Nein, so kann man keine Spiele gewinnen.

Autor:

Wilhelm Dibowski aus Rheinberg

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