WFLV Hallenmeisterschaft Endrunde gebucht

Die erfolgreiche U15-Mannschaft von Blau-Weiß Mintard
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Am heutigen Sonntag hat das U15-Juniorinnenteam von Blau-Weiß Mintard als Dritter der Endrunde auf Verbandsebene die Teilnahme bei den Westdeutschen Hallenmeisterschaften erreicht.

Die Mannschaft von Trainer Thomas Neumann hat damit die unerwartet schmerzliche Niederlage letzte Woche im Niederrheinpokal gegen die Mannschaft von SG Kaarst vergessen gemacht.

Um einen der begehrten Plätze zu erreichen, musste in der Gruppenphase der zweite Platz erreicht werden. Gegen die SG Essen-Schönebeck, den SV Bedburg-Hau und den TSV Union Wuppertal sicherlich kein leichtes Spiel.

Im ersten Spiel trafen die Mintarderinnen auf den späteren Sieger des Turniers. Zu Beginn des 15 minütigen Spiels konnten die Schützlinge von Thomas Neumann sehr gut mithalten und kamen so auch zu guten Tormöglichkeiten gegen die Mannschaft von SG Essen-Schönebeck. In der siebten Minute ist es dann aber doch passiert. Ein schnell vorgetragener Angriff und Mintard lag mit 1:0 zurück. Jetzt legten die Essenerinnen noch einen Zahn zu, aber Patricia im Tor hat heute - während des gesamten Turniers - eine super Leistung gebracht und viele Angriffe abgewehrt. Doch weder sie noch der Pfosten konnten den zweiten Treffer in der elften Minute verhindern. Doch mit diesem Endstand konnten alle beteiligten Mintarder gut leben.

Im zweiten Spiel gegen den SV Bedburg-Hau war noch eine „alte“ Rechnung offen. In der vorangegangen Zwischenrunde unterlagen die Mintarderinnen trotz absoluter Überlegenheit durch ein Tor mit der Schlusssirene. Dieses Mal sollte es anders werden. Doch auch diesmal zeigte sich die Nervosität und die Abschlüsse waren nicht besonders gut. Wie ein Befreiungsschlag war das Tor von Melissa Greding in der fünften Minute. Das 2:0 wiederum durch Melissa Greding nach einem tollen Pass von Ikram Buick in der siebten Minute war auch der Endstand in einem niemals gefährdeten Sieg. Die Revanche war geglückt.

Das letzte Spiel gegen den TSV Union Wuppertal war vom Endspielcharakter geprägt. Durch das bessere Torverhältnis sollte den Mintarder Mädels ein Unentschieden reichen, um in der Gruppe den zweiten Platz zu behaupten, da das Torverhältnis eindeutig für sie sprach. Das Spiel beginnt recht ausgeglichen, vielleicht mit optischen Vorteilen für Mintard. In der 4 Minute erhält das Mülheimer Team einen Freistoß direkt am Kreis zugesprochen, da die Torhüterin den Ball außerhalb des Strafraumes mit der Hand gespielt hat. Den berechtigten Freistoß schießt Lucie Letmathe an die auf der Torlinie stehende Mauer zum 1:0 vorbei. In der nachfolgenden Phase kann Trainer Thomas Neumann nur bemängeln, das aus den guten Torchancen keine weiteren Tore gefallen sind. So ist es dann nochmal ganz spannend geworden. Durch eine Unachtsamkeit schaffte in der 10 Minute die Wuppertaler Stürmerin den 1:1 Ausgleich. Dann der Schock in der 12 Minute. Lena Kuschniok grätscht leicht in eine Gegnerin, trifft sauber den Ball und der Schiedsrichter pfeift zum Unglauben aller Mädels Siebenmeter. Zurecht, denn nach Futsalregeln ist dies wohl nicht erlaubt. Jetzt hat Patricia Dinsing ihren großen Auftritt. Die Wuppertalerin läuft an und Patricia hält den Ball. In den letzten 3 Minuten bewahrt die Mannschaft Ruhe und hält das 1:1 bis zum Ende des Spiels. Damit ist die Qualifikation für die WFLV Endrunde geschafft.

Das Spiel um Platz 3 gegen die Spvg. Hilden 05/06 hat nur noch statistischen Wert. Die Mannschaft von Hilden, die im Spiel zuvor sehr viel Kraft gelassen hat, ließ zunächst die älteren Spieler ausruhen und schickte die Jüngeren auf das Feld und so sahen die Zuschauer ein sehr einseitiges Spiel gegen einen überforderten Gegner. Mellissa Greding erzielte das 1:0 in der zweiten Minute gefolgt vom dem 2:0 in der dritten Minute durch Jule Hupe. Lucie Lethmate traf nach einem tollen Alleingang in der sechsten Minute zum 3:0 und mit einem unhaltbaren Schuss in den rechten oberen Winkel nach 8 Minuten zum 4:0. In der zehnten Minute konnte Hilden zwar auf 4:1 verkürzen, aber wiederum Lucie Lethmate stellte mit dem 5:1 eine Minute später den alten Abstand wieder her. Fast im Gegenzug konnte Hilden wiederum verkürzen, doch den Schlusspunkt setzte Riona Liß in der zwölften Minute zum 6:2 Endstand, als sie einen Abwurf der Torhüterin abfing und den Ball in die linke untere Ecke setzte. Die Zuschauer sahen hier einen nie gefährdeten Sieg der Mintarderinnen.

Heute haben die Mädels gezeigt, welches Potential in ihr steckt. Die kurzfristigen Ausfälle einiger Spielerinnen wurde kompensiert und wenn man bedenkt, dass es sich hierbei eigentlich eine reine U14-Mannschaft handelt, kann man dem bisherigen Erfolg nur Respekt zollen.

Am 27.2 / 28.2 geht es in der Sportschule Wedau weiter. Dann treffen die Mintarder Mädels auf Mannschaften der anderen Westdeutschen Fussballverbände und möchten auch in diesem Feld ein gutes Ergebnis erzielen.

Das erfolgreiche Team: Paticia Dinsing, Riona Liß, Lena Kuschniok, Lucie Lethmate, Jule Hupe, Ikram Buick, Daphne Sanden, Melissa Greding, Malena Feldmann

Autor:

Uli Ehmes aus Mülheim an der Ruhr

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