"Toccata" in Neheim blickt nur nach vorn

Vor dem Neheimer Dom begeisterte die 10. Toccata mit rund 1.000 Gästen, die noch einmal den Auftritt der Philharmonie Südwestfalen genießen konnten. Dirigent Evan Christ leitete das Konzert unter dem Motto „Toccata goes Proms“. Fotos: Albrecht
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  • Vor dem Neheimer Dom begeisterte die 10. Toccata mit rund 1.000 Gästen, die noch einmal den Auftritt der Philharmonie Südwestfalen genießen konnten. Dirigent Evan Christ leitete das Konzert unter dem Motto „Toccata goes Proms“. Fotos: Albrecht
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Neheim.Nach zehn Jahren kann die Neheimer Kulturveranstaltung „Toccata“ weiter nach vorne blicken. Das taten dann zum Konzert auch die Veranstalter vom Dombauverein Neheim. Nicht jedoch, ohne auch „Danke!“ zu sagen.

Pfarrer Stefan Jung nahm vor dem Konzert den zehnjährigen Erfolg der „Toccata“ zum Anlass, allen Helfern seinen Dank auszusprechen: Ohnehin für ihren Einsatz in den letzten Jahren, aber auch ganz speziell gemünzt auf das letzte große Konzert vor dem Dom.

Sichtbare und unsichtbare Bauarbeiten

„Es ist die Kirche hinter mir, die Anlass für das Konzert ist“, sagte Jung. Der Dom, so der Pfarrer weiter, wecke bei vielen Menschen aus der Stadt ein Heimatgefühl. Um so mehr sei es zu begrüßen, das die Bemühungen um den Erhalt der Kirche zu einem Gemeinschaftsprojekt geworden sei. Sichtbar und unsichtbar habe es bereits viele Bauarbeiten am Dom gegeben.

Seine Gratulation zum 10. Geburtstag überbrache auch Bürgermeister Hans-Josef Vogel persönlich. Er erinnerte an eine Vereinbarung der Stadt, kein Gebäude in Arnsberg zu genehmigen, das höher als die St. Johannes-Kirche sei. Dabei, so Vogel, solle es auch in Zukunft bleiben. „Wir müssen Kantor Hartwig Diehl danken, der als der Erfinder der Toccata gelten kann“, lobte Vogel.

Erfinder der Toccata gelobt

Als Vorsitzender des Dombauvereins Neheim hob Stephan Werthschulte die Bemühungen aller Helfer hervor, für einen reibungslosen Ablauf der Toccata zu sorgen - und das auch angesichts des Wetters. „Mit der Toccata wird Neheim zur Sauerlandzelle des guten Geschmacks“, sagte er, die Tausend Lacher auf seiner Seite.

Dem Lob an das Musikereignis in Neheim wurden nach den Reden auch die Musiker gerecht. Unter der Leitung von Dirigent Evan Christ (Werthschulte: „... der schafft es die Sauerländer zum Leben zu erwecken und aus der Reserve zu locken!“) spielte zum dritten Mal in Folge die Philharmonie Südwestfalen in Neheim auf.

Philharmonie Südwestfalen

Leichte Klassik und bekannten Melodien aus Oper und Operette begeisterten das Publikum, das sich wieder vollends in die Hände die Dirigenten begeben hatte. Der forderte von den Gästen auch ein Mitwirken ein und hob damit Hunderte aus den Stühlen. Mit stehenden Ovationen hatten die Zuhörer sich beim Orchester und seinem Dirigenten bedankt und zwei Zugaben erklatscht. Danach gab´s dann die von vieln ersehnte Stärkung mit dem Toccata-Teller und die Gewissheit - „Toccata“ kommt wieder...

Der Dom und sein Verein

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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