Busunfall verursacht rund 300.000 Euro Schaden

Vom Einsatzleitwagen der Feuerwehr aus war der Einsatz auf dem Schreppenberg mit rund 100 Feuerwehrleuten koordiniert worden. Fotos: Albrecht
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Für die Bürger des Schreppenberges und dorthin gerufene Einsatzkräfte bot sich nach dem Unfall ein schreckliches Bild: Ein RLG-Stadtbus der Linie C3 war gegen 7 Uhr am Donnerstagmorgen in einer 90-Grad-Kurve auf dem Schreppenberg einfach geradeaus gefahren. Zwei Tage nach dem Unfall gibt es eine erste Bilanz der Ereignisse sowie der eingesetzten Kräfte. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen und ein Sachverständigenbüro beauftragt.
Zwischen zwei Straßenschildern hindurch und über einen Bordstein hinweg fuhr der Bus eine ca. 30 Meter tiefe Böschung herunter und wurde erst von der Wand des DJK-Sportheims am Sportplatz gestoppt.
Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte waren zu einem Busunfall gerufen worden, und man wusste noch nicht, ob der Bus vielleicht mit Schulkindern besetzt war. „Wir haben auch an das Schlimmste gedacht“, so Polizeipressesprecher Stefan Trelle. Polizeibeamte aus dem ganzen Kreis waren zum Unglücksort gerufen worden, die Feuerwehr rückte mit 100 Kräften aus Arnsberg, Neheim, Niedereimer, Wennigloh, Breitenbruch sowie dem Fernmeldedienst an.
Nach Meldungen der Polizei konnten sich nur zwei der 14 verletzten Fahrgäste selbst aus dem Bus befreien. Die anderen Personen im Alter von 13 bis 65 Jahren wurden von der Feuerwehr geborgen. Die musste auch zwei eingeklemmte Verletzte befreien, darunter den 56-jährigen Busfahrer, der schwer verletzt wurde.
Zwei Rettungshubschrauber landeten auf dem benachbarten Sportplatz und flogen Verletzte in Spezialkliniken, die anderen Verletzten wurden nach der Erstversorgung am Vereinsheim in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. „Die Zusammenarbeit aller Kräfte hat hervorragend geklappt“, so Wilfried Karla von der Arnsberger Wehr.
Zur Klärung der Unfallursache waren zwei Staatsanwälte vor Ort, die ein Gutachterbüro mit der Rekonstruktion des Unfallhergangs beauftragten. Der verunglückte Bus konnte erst nach Stunden von einem Kran geborgen und dann von der Polizei für weitere Untersuchungen sicher gestellt werden. Das Vereinsheim des DJK Grün-Weiß Arnsberg wurde erheblich beschädigt und für die weitere Nutzung zunächst gesperrt.
Mehr zum Busunglück gibt´s unter www.lokalkompass.de.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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