"Dreikönigsempfang" in Arnsberg: Herausforderungen soll man annehmen!

15 Menschen, Vereinen und Institutionen aus der Stadt verlieh Bürgermeister Hans-Josef Vogel die Bürgerinnen- und Bürgermedaille der Stadt Arnsberg 2014. Foto: Albrecht
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Arnsberg. Der Dreikönigsempfang der Stadt Arnsberg stand in diesem Jahr wieder im Zeichen der Verleihung der „BürgerInnen-Ehrenmedaille“. Bürgermeister Hans-Josef Vogel zeichnete nach seinem Grußwort an die Gäste 15 Initiativen und Bürger der Stadt aus und hielt eine kurze Laudatio.

Die Ansprache des wieder genesenen Bürgermeisters Hans-Josef Vogel stand unter dem Titel „Wer die Herausforderungen nicht annimmt, der lebt nicht“. Damit hielt sich Vogel an eine Aussage des neuen Papstes Benedikt.
Geschickt verknüpfte Vogel in seiner die Begrüßung der zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Kirchen usw. mit einigen inhaltlichen Aspekten. Langatmigkeit bei der Vorstellung der Gäste des Dreikönigsempfangs war somit keine Thema.

Eine Stadt, die ihre Herausforderungen nicht annimmt, ist keine lebendige Stadt

„Eine Stadt, die die Herausforderungen nicht annimmt, ist keine lebendige Stadt“, eröffnete Vogel. Sein Dank gehe deshalb vor allem an alle Bürger und ihre Vertreter, die die Stadt Arnsberg gestalten. Man könne hier viel Zusammenklang in der Stadt für 2014 spüren, so Vogel. Schon jetzt müsse man die Verantwortung für die Kinder übernehmen, die Anfang des Jahres geboren wurden, denn sie, so Vogel, erleben 2100.

Der Bürgermeister erinnerte an die Befragung der Schülerinnen und Schüler 2013, die Interessantes gezeigt habe: Junge Menschen wollen sich mehr vernetzten, 50 Prozent der Jugendlichen wollen sich wirksam in der Stadt engagieren. Im Februar, so kündigte Vogel an, werde man sich in einem Projekt der Vernetzung widmen wollen.

Klinikum ist der Gesundheitsversorger der Region

Viele Initiativen und Einrichtungen aus und in der Stand wurden von Vogel gelobt. Das Klinikum sei längst zum Gesundheitsversorger der Region geworden. Der Seniorenbeirat bringe sich stärker ein als ein Bei-Rat, im Caritas-Stromparcheck-Projekt würden Einsparmöglichkeiten aufgezeigt, so Vogel.
Der Bürgermeister wies ferner auf Projekte, die 2014 in der Stadt passieren wollen. So habe die Handwerkskammer ein Holzwindrad im Alten Feld geplant und die Deutsche Bahn wolle neun Millionen Euro in die Bahnhöfe Arnsberg und Neheim-Hüsten investieren. Arnsberg als Stadt des Rechts müsse stärker für Europa arbeiten.

Beim Rückblick auf 2013 stellte Bürgermeister Vogel die Erfolge in der Stadt in den Mittelpunkt. Neun renommierte Preise im Bereich Entwicklung und Design habe es für heimische Unternehmen gegeben. Ob beim Minigolf oder bei Jugend musiziert - Erfolge in Kultur und Sport prägen die Stadt. Sowohl die Renaturierung der Ruhr und die Auszeichnung („Land der Ideen“) dafür als auch der Kindergarten Krähennest Herdringen als Pioniere des demografischen Wandels zeugten davon.

Vogel: "Nutzen Sie die kommunale Intelligenz!"

Vogel erzählte von einem Buch, in dem er über die Notwendigkeit der kommunalen Intelligenz gelesen haben. „Nutzen Sie die kommunale Intelligenz“, rief er seinen Zuhörern im Saal des Sauerland-Theaters zu, bevor die Bürgermedaillen verteilt wurden.

Und sie wurden geehrt:
 Kneippverein Arnsberg: für Verdienste um Gesundheit, Erhalt des Freibads Storchennest
 Centro Desportivo Portugues Arnsberg: für gelebte Integration und Veranstaltungen
 Initiative zur Erforschung, Sicherung und Belebung der Rüdenburg
 Robert Dickner: für Einsatz beim/im TuS Bruchhausen (Sportheimbau)
 Ferdinand Hauswirth: für Einsatz in der dörflichen Gemeinschaft Holzen
 Nachbarn für Nachbarn: für Nachbarschaftstreff und -hilfe in Hüsten
 Monika Mayer: für Gründung der Selbsthilfegrupe Schlaganfall
 Förderverein Caltagirone: für Engagement bei Veranstaltungen sowie seine soziale Arbeit
 Franz-Josef Berting: für Verein Arnsberger Feuerwehr Historie und den Bau des FW-Museums
 Friederike Braun: für lebendige Graf-Gottfried-Spiele mit den Schülern
 Wolfgang Kemper: für seinen Einsatz bei der Sportgem. Breitenbruch
 Thorsten Stein: für Jugendförderung beim TuS Oeventrop
 Horst Krätzig: für Jugendausbildung beim MV Oeventrop
 Hildegard Ahshoff: für Messdiener-/Sternsingerbetreuung in St. Urbanus
 Angelika Gilles: für Einsatz bei kfd, Senioren usw. in Wennigloh

Meine Stadt:

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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