Sauerlandmuseum erklärt aktuellen Stand der Evolutionsgeschichte des Menschen

Woher wir kommen - die neue Ausstellung im Arnsberger Sauerlandmuseum erzählt von der Evolution der Menschen. Fotos: Albrecht
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Arnsberg.Woher kommt der Mensch... und wo geht er hin? Zumindest den ersten Teil der Frage will jetzt die neue Ausstellung im Sauerlandmuseum des Kreises in Arnsberg beantworten. Die Ausstellung „Woher wir kommen - Die lange Entwicklung des Menschen“ ist somit auch die letzte vor dem Umbau des Hauses.

Nach dem Abschluss der seit vielen Jahren erfolgreichsten Ausstellung „Sehnsuchtsjahre“ im Sauerlandmuseum, hat man im Museum wieder geräumt: Die vorerste letzte Sonderausstellung wird am morgigen Sonntag, 23. März, ab 11 Uhr (Blauer Saal) eröffnet und läuft bis 26. August.

Evolutionsgeschichte des Menschen

Die neue Ausstellung im Museum inszeniert die Evolutionsgeschichte des Menschen. Das Leben der ersten Menschen wird in den Kontext der Natur eingebettet. „Der Mensch stammt ja nicht direkt vom Affen ab“, beschriebt Museumsleiter Dr. Jürgen Schulte Hobein.

Die Ausstellung hat sich gewaltige Zeiträume vorgenommen und beginnt mit dem Sterben der Dinosaurier. Ab der Kreidezeit vor 65 Millionen Jahren entwickelten sich erste Säugetiere, die den Grundstein für die Evolution des Menschen legten. Wieder im Museum zu sehen ist deshalb auch „Lucie“, die 1974 in Ostafrika gefunden wurde. Das im Original rund 3,2 Millionen Jahre alte Lebewesen gilt als bedeutender Fund.

Nachbildung von Lucie in Arnsberg zu sehen

Neben den Ausstellungsstücken, die zum großen Teil von einem Leihgeber kommen, hat man im Museum auch mit eigenen Exponaten gearbeitet. „Wir können auf die Fundstücke aus der Balver Höhle zurück greifen“, so der Museumsleiter. An dem „Fundplatz erster Güte“ konnten einst 30.000 Funde ausgegraben werden. In einem eigenen Raum wir ein kleiner Ausschnitt sowie der Höhlenbär aus der Balver Höhle gezeigt.

Wie immer wird die Ausstellung von einem umfangreichen museumspädagogischen Programm begleitet. „Junge Besucher sollen die Stufen der Entwicklung dabei selbst herausarbeietn können“, erklärte die pädagogische Mitarbeiterin Dr. Ulrike Schowe. Höhepunkt ist die museumspädagogische Woche, zu der vom 2. bis 6. Juni ein Archäologenteam in Arnsberg erwartet wird.

Vielfältiges museumspädagosiches Programm

Schulen im gesamten Kreis sind bereits informiert. Das Programm ist für Kinder ab dem 1. Schuljahr geeignet, u.a wird es auch die beliebten Taschenlampenführungen geben.

Mehr Infos zum Museum?

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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