Arnsberger Vogelbaukommission schnitzt seit 20 Jahren

"...und ich taufe dich auf den Namen Glorius von Belekotte!" Der neue Schützenvogel der Arnsberger Bürgerschützengesellschaft wurde jetzt vorgestellt. Fotos: Albrecht
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Arnsberg. 18 Kilogramm und eine Spannweite von 1,90 Meter - die Maße des neuen Vogels der Arnsberger Bürgerschützengesellschaft für das Fest vom 6. bis 8. Juli sind beachtlich. Gott, äh - heimischen Politikern, sei dank. Daran erinnerte Michael Franz, Vorsitzender der Vogelbaukommission.

Viel hätte ja nicht gefehlt und auch die Arnsberger Schützen hätten auf einen mickrigen Vogel schießen müssen. Und das auch noch zum 20-jährigen Bestehen der Vogelbaukommission - einfach undenkbar.

20 Jahre Vogelbaukommission

Im Beisein des amtierenden Königspaares, Ferdi Beleke und Daniela Otte sowie Gästen aus der 3. Kompanie, stellte die Kommission ihr aktuelles Meisterstück vor. „Geschnitzt aus Fichtenholz, das aus der Nonnenkuhle stammt“, versicherte Michael Franz. In rund 60 Stunden Arbeit habe man viel Zeit mit ihm verbracht. Die Königin taufte ihn auf den Namen „Glorius von Belekotte“, die auch noch ihren Geburtstag dazu feierte.

Eigene Internetseite

In der aktuellen Besetzung mit Michael Franz, Johannes Spiegel, Dieter Kleim, Bernd Dicke, Hans Bornemann, Wilfried Althaus, Markus Risse und Rolf Dietz hat die Vogelbaukommission wieder ganze Arbeit geleistet. Davon zeugt auch ihre Internetseite, die unter „www.vogelbaukommission.de“ zu finden ist.

Der Geck ist ein Kanonier

So auch beim Geck, der zum 25. Mal von Johannes Spiegel gefertigt wurde. „Der König hatte sich aus aktuellem Anlass einen Kanonier gewünscht“, so Spiegel, der den majestätischen Wunsch detailliert in die Tat umsetzte.
Erste Entwürfe für das „neue Modell“ des Vogels, das am 8. Juli, seinen Platz im Vogelkasten bezieht, hat es schon zu Weihnachten gegeben. Bis Schützenfestsamstag ist „Glorius“ dann in der Johannis-Apotheke, Zum Schützenhof, zu sehen.

Hauptmann Peter Erb lobte die Vogelbaukommission und verglich sie mit dem Künstler Michelangelo. Nur „störendes Holz“ hätten sie entfernt, um den Vogel die rechte Form zu geben. Wie immer sei auch diesem Prachtstück ein kurzes, aber heftiges Leben beschert, das erst am Montag auf der Vogelwiese endet...

Über das Wirken der Vogelbaukommission

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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