Sagenhafter Rundgang mit Waldschrat und Westfalen

Ein tolles Bild gaben die Mitglieder der Theatergruppe der Kolpingsfamilie Bruchhausen beim ersten "Sagenhaften Rundgang" druch das Dorf ab. Fotos: Albrecht
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  • Ein tolles Bild gaben die Mitglieder der Theatergruppe der Kolpingsfamilie Bruchhausen beim ersten "Sagenhaften Rundgang" druch das Dorf ab. Fotos: Albrecht
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Ohne Socken, aber mit viel Herz - ja, so machten sich am Samstag zahlreiche Schauspieler aus der Theatergruppe der Kolpingsfamilie zum „sagenhaften Rundgang“ auf den Weg. Obwohl viele Gäste schon einiges zu Dorfgeschichte wussten, ließen sie sich die Premiere nicht entgehen.
Deutlich über 100 (Zaun-)Gäste ließen sich von Kälte und Nieselregen nicht abhalten und nahmen an dem Rundgang durch das Dorf und die Geschichte teil. Immer wieder wurden sie von Akteuren der Kolping-Theatertruppe aufs Beste unterhalten.
Insgesamt sieben Stationen im Dorf - von der Pfarrkirche Maria Magdalena bis zu ihr zurück - hatte man sich für die Premiere des Rundgangs ausgesucht. Und geführt von „Nachtwächter“ Edwin Müller zog man durch die entlegenen Winkel des Entendorfes.
„Endlich konnten wir umssetzten, was wir schon seit Monaten geplant haben“, freute sich Müller über den großen Zuspruch. Groß und Klein hatten es sich nicht nehmen lassen, den Rundgang mit seinen Lern-Stationen zu begleiten. Belohnung erhielten sie in Form trefflicher Unterhaltung sowie mit der Chance, das ein oder andere Getränk zu Probieren.
So lernten sie u.a. die Geschichte der Rodentelgenkapelle bis zu den aktuellen Bestrebungen des Fördervereins um eine Restaurierung kennen. Auch besuchte man die Stelle, an der 1951 das erste Schützenfest im Dorf gefeiert wurde und erfuhr, dass dort 11 Jahre später der Kindergarten eingeweiht wurde.
Bis zur Brücke über der Ruhr musste man schließlich marschieren, um den „Alten von Müssenberg“ (alias Wolfgang Mosters) zu erleben. Er sorgte für eine Verschnaufpause und trug die Geschichte von der Zaubernadel vor.
Aber ob als „dicke Weiber“ im Nachtjackenviertel, erster Westfale oder Fischersfrau an den Bruchhauser Teichen: Ulf Parzonka, Fronie Wiesenthal, Wolfgang und Manuela Mosters, Petra Stiefermann, Reinhard und Annette Grüter, Rosie Grüter und Führer Edwin Müller machten ihre Sache bestens.
„Die Texte in Gedichtform habe ich mir selber ausgedacht“, erzählte Müller. Ihren Beitrag am Gelingen des Schauspiels hatten alle. Von knorrigen Eichenstämmen, aus denen einst die Westfalen wurden bis zum Namen von Bruchhausen erfuhr man viel Wissenswertes. Für einen Abschluss im Warmen sorgten Uli Lenze und Peter Stiefermann mit einem Imbiss.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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