Schützenfest Neheim: Neuer König bringt frische Farbe!

Partystimmung pur, das gab es auf dem Neheimer Schützenfest 2011 von Freitag bis Montag. Fotos: Albrecht
91Bilder
  • Partystimmung pur, das gab es auf dem Neheimer Schützenfest 2011 von Freitag bis Montag. Fotos: Albrecht
  • hochgeladen von Frank Albrecht

Einen neuen Schützenkönig und ein rundum gelungenes Fest, das ist es, was den Neheimer Schützenbrüdern von ihrem Hochfest 2011 geblieben ist. Für die nächsten zwei Jahre werden Andreas und Beate Meyer ihr Volk führen.
Der 46-jährige Malermeister ist in der Bruderschaft und darüber hinaus kein Unbekannter. Als Mitglied in der Dritten Kompanie konnte er am Montag mit dem Königsschuss nahezu nahtlos die Erfolgsserie der Dritten als Königskompanie fortsetzten - wie auch schon sein Amtvorgänger Michael Kamphaus.
Erfahrungen mit dem König-Sein hatte Andreas Meyer schon auf einer anderen „Baustelle“ sammeln können. Als aktives Mitglied der Schützen- und Siedlergemeinschaft auf Bergheim wurde er bereits im Jahre 2006 als „Prinzgemahl“ in Amt und Würden berufen. Damals war es die Treffsicherheit seiner Ehefrau Beate, die unter der Vogelstange auf Bergheim brillierte und vor den Augen der Männer, mit dem Vogel kurzen Prozess machte.
Malermeister Andreas Meyer führt ein Unternehmen. Als „der kreative Meyer“ hat er auch hier schon von sich reden gemacht. „Meine Lieblingsfarbe? Na, grün - wie die von der Dritten Kompanie“, scherzte Meyer auf die Frage des Wochen-Anzeigers. Mit dem neuen Königspaar freuen sich natürlich auch die Kinder der Beiden. Tochter Ann-Christin (26) wurde anschließend sofort informiert und eilte noch am Montag aus Münster zur Gratulation herbei. Auch Sohn Fabian-Patrick (20) freute sich über den Erfolg von Papa.
Keine Mühe hatte der frisch gebackene König von der Bühne im Festzelt vor den angetretenen Kompanien der Schützen und Jäger sein Volk zu begrüßen. Mit „Hallo erstmal“ hatte König Meyer die Sympathien sofort auf seiner Seite. „Ich freue mich auf zwei schöne Jahre“, rief er unter dem Jubel der Schützen. Auch der letzte Satz der ersten Königsansprache stieß auf offenen Ohren: „Prost zusammen“, ließ sich das Volk nicht zweimal sagen.
„Das ist schon ein etwas komisches Gefühl“, hatte zuvor der scheidende König, Michael Kamphaus auf der Vogelwiese gesagt. Aber: Es seinen zwei wunderschöne Jahre für ihn und Königin Ingeborg gewesen. Und mit Blick auf seinen Nachfolger? „Es hätte doch nicht besser kommen können“, befand der Amtsvorgänger des Neuen.
Um 9.33 Uhr hatte Oberst Andreas Cloer auf der Vogelwiese am Fresekenhof nach prüfendem Blick gen Himmel das Kommando „Feuer frei!“ gegeben. Vom Bürgermeister bis zu den kirchlichen Würdenträgern waren schnell die traditionellen Ehrenschüsse abgegeben worden.
Geballt wurde zunächst vor allem der Apfel mit der darin enthaltenen Überraschung (30 Liter Bier) unter Beschuss genommen und von Max Lahme getroffen. Seine Ambitionen deute Dominik Reuther bereits an, als er den Kopf herunterschoss. Für Axel Leonhard bliebt es beim Zepter.
Zwischen Meinolf und Dominik Reuther (3. Kompanie, Anm.d.Red.: Danke für den Hinweis eine LK-Users) und Andreas Meyer entbrannte eine wahrer Dreikampf. Dann war es Meinolf Reuther, der unter dem Jubel ein großes Mittelstück erwischte. Auch gemeinsam mit dem Sohn ließ sich der Aar aber nicht bezwingen. An dem sprichwörtlichen seidenen Faden erwischte schließlich Andreas Meyer den ganzen Vogel und feierte!
Mehr Bilder auf Seite 7!

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.