Tag des Meeres

Grafik: GvM

Der „Tag des Meeres“ wurde bereits am 8. Juni 1992 auf dem sog. Erdgipfel in Rio de Janeiro “One Ocean, One Climate, One Future” beschlossen und durch die Vereinten Nationen (UN) als „Welttag der Ozeane“ 2008 ausgerufen. Der „Welttag der Ozeane“ soll an die Verschmutzung und Überfischung und die Bedeutung der Meere im Zusammenhang mit dem Klimawandel erinnern.
“One Ocean, One Climate, One Future”
Bereits vor 27 Jahren war klar, wie wichtig unsere Weltmeere für das Überleben des Lebens und für das Klima ist. Was ist seitdem geschehen? Die Verschmutzung und Überfischung hat weiter drastisch zugenommen. In gerademal einem Jahrhundert hat es die Menschheit geschafft unsere Meere zu vermüllen. Keine Aussicht auf Besserung. 250 Mio. Tonnen Plastikmüll schwimmen in unseren Weltmeeren. Jährlich kommen 13 Mio. Tonnen Plastikmüll, mit steigender Tendenz hinzu. Nur 8 Prozent des Plastikmülls werden weltweit recycelt, 12 Prozent verbrannt. Wo bleiben die restlichen 80 Prozent? 
Auch Deutschland hat an der Verschmutzung durch Müllexporte einen erheblichen Anteil. Deutschland ist Europameister beim Plastikmüll, spielt beim Recyceln jedoch in der Zweiten Liga, Recycel – Europameister ist Slowenien.
Laut Bundesregierung liegt die Recycling-Quote von Plastik bei 39 Prozent. Laut Abfallwirtschaft bei 100 Prozent, wobei 53 Prozent verbrannt und 46 Prozent werkstofflich verwertet werden. „Werkstofflich verwertet“ darunter fallen auch die Exporte ins Ausland. So wurden z.B. im 1. Halbjahr 2018 84 Tsd. Tonnen nach Malaysia exportiert.
Und was ist mit dem Plastikmüll der unsere Landschaften vermüllt, stetig ansteigt? Der taucht in keiner Statistik auf.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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