Demo gegen Rechts mit überwältigendem Erfolg!
Demo gegen Rechts: Das Organisationsteam möchte sich bei allen Beteiligten, Vereinen, Parteien und Menschen in und um Kleve für Ihr erscheinen herzlich danken!

Demo gegen Rechts, Kleve 21. Jan. 2024 | Foto: FFF Kleve

Demo gegen Rechts mit überwältigendem Erfolg!

Das Organisationsteam möchte sich bei allen Beteiligten, Vereinen, Parteien und Menschen in und um Kleve für Ihr erscheinen herzlich danken! Wir bedanken uns auch bei der Polizei für die gute Kommunikation und den reibungslosen Ablauf der Demonstration.

Etwa 100 Menschen waren angemeldet – zur Demo sind dann jedoch knapp 10.000 Menschen erschienen. Was am Sonntag in Kleve passierte, hat Organisatorinnen und Polizei doch überrascht. Ein Zeichen setzen wollte man und offensichtlich ist das für Kleve gelungen.
Zu Tausenden kamen die Menschen nach Kleve. Während man sich bei den Organisatorinnen bereits auf eine größere Demonstration einstellte nach dem bereits gelungenen Auftakt in Kevelaer, war das Echo in Kleve noch gewaltiger. Vereine, Familien, ganze Stadtteile waren auf den Straßen und sagten: „Genug ist genug! – Wir wollen ein freies, friedliches und demokratisches Kleve!“.
Die Menschen wollten ein Zeichen setzen. Sie wollten sichtbar sein. Sie wollten gehört werden. Und Sie wurden gehört! Mit vielen Tausenden ging es vom Bahnhof, wo der Bürgermeister ein Plädoyer zum Protest hielt, zum Platz, wo ehemals die Synagoge in Kleve stand. Dort hielt Ron Manheim eine Rede, welche kritisch aber zu gleich hoffnungsvoll zum Dialog aufrief und ermahnte, dass die Nazis 1933 auch in Kleve niemals in der Mehrheit waren, Ihnen aber dennoch gewährt wurde.
Die Demonstration zog dann zur Abschlusskundgebung auf den Koekkoekplatz, welcher die Menschenmassen kaum beherbergen konnte. Dort hielten Stefan Rouenhoff (CDU), Christian Nitsch (SPD), Yvonne Lamik (Volt), Udo Weinreich (Offene Klever) und Hedwig Meyer Willems (Bündnis90/Grüne) ihre Reden für ein demokratisches Miteinander.
Vor und während der Demonstration sammelten die Organisatorinnen Spenden für die Demonstration. Zusammengekommen sind mehrere Hundert Euro. Alle überschüssigen Spenden werden dem Recherche-Netzwerk „Correctiv“ und dem Aussteigerprogramm für Rechtsextreme in Deutschland „Exit übergeben.
Svenja Riensberg vom Organisationsteam betont: " Jetzt gilt es aus dem Protest in den Dialog zu treten. Wir müssen auf die Menschen zu gehen, welche nicht derselben Meinung sind wie man selbst. Wir dürfen nicht aufhören zu hinterfragen, statt auszuschließen, und müssen uns den Menschen widmen, welche sich einem Dialog nicht verschließen."

Kleve, den 22.01.24
Falko Mesch
Svenja Riensberg
Jannik Berbalk

Die nächste Demonstration findet am 04.02 um 11 Uhr am Geistmarkt in Emmerich statt, wo die AfD Ihren Neujahrsempfang veranstalten will.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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