Bilanz zum Erntedankfest

v.l Brigitta Kortenbruck ,Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) Johannes Röring , Hans-Heinrich Wortmann Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Ruhr-Lippe und Heinz-Dieter Kortenbruck
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Zum Erntedankfest auf dem Hof Kortenbruck in Bergkamen-Heil zog der Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) Johannes Röring eine nicht so ganz schöne Bilanz zum Ernteergebnis der Bauern in Westfalen-Lippe.
Die Erträge sind in diesem Jahr unterdurchschnittlich, die Qualitäten mäßig und die Preise unbefriedigend, so sein Fazit für das Erntejahr. Meteorologische Veränderungen in der Region drücken auf den Ertrag und die Qualität, während gute Getreideernten in Nordamerika, der Ukraine und der Russischen Förderration auf die Erzeugerpreise in Westfalen drücken. Bei den Erzeugerpreisen für Milch sowie Fleisch ist der Tiefpunkt von 2016 überwunden und es zeichnet sich eine Besserung am Markt ab.

Hans-Heinrich Wortmann aus Kamen-Methler, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Ruhr-Lippe (Kreis Unna, kreisfreie Städte Bochum, Dortmund, Hamm und Herne) ging in seiner Ansprache nochmal auf die Besonderheiten der Landwirtschaftlichen Betriebe im Ballungsraum Ruhrgebiet ein. Der Kreisverband Ruhr-Lippe ist von einer Vielzahl unterschiedlichster Bedingungen für die Landwirtschaft geprägt. Das fängt bei den ganz unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten an, und geht über die gestückelten landwirtschaftlichen Flächen weiter. Besonders sieht er viele landwirtschaftliche Flächen durch den enormen Flächenverbrauch in diesem Ballungsraum bedroht. Auch mangelnde Akzeptanz bei Anwohnern führt immer wieder zu Schwierigkeiten. Wortmann sieht aber auch die Vorteile für die landwirtschaftlichen Betriebe hier im Raum. Sehr viele Landwirte sind dicht am Verbraucher und können ihre Produkte in der Direktvermarktung an den Kunden bringen. Dieses erschließt neue Einnahmequellen für die Landwirte und ihre Familien und sorgt für mehr Verständnis für die Landwirtschaft bei der Bevölkerung. Die Familie Kortenbruck, deren Hof seit 1924 in Familienbesitz ist, engagiert sich schon lange dafür die Arbeit der Landwirte bekannter zu machen. Ihr Bauernhof ist zu einem „Lernort“ geworden. Schulklassen und Interessierte können hier gerne von Brigitta und Heinz-Dieter Kortenbruck mehr über Landwirtschaft erfahren.

Autor:

Eberhard Kamm aus Kamen

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