Kinder lernten schnitzen

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11 Kinder aus dem Kreis Unna nahmen am Sonntag, dem 14.Oktober 2018, an einem Grundkurs „Grünholz schnitzen für Kinder“ auf dem Gelände der Ökologiestation am Westenhellweg teil.

Beisonnigem Wetter machte es den kleinen Schnitzern doppelt Spaß. Nachdem
gemeinsam mit den Kursleiterinnen Sandra Bille und Heike Barth, das passende
Holz aus den Bäumen des Geländes geschnitten wurde, begannen die Kinder mit
einfachen Schnitzübungen um ein Gefühl für den Werkstoff, aber auch für ihr
Schnitzmesser zu bekommen.

Bevor die Kinder aber mit dem Schnitzen beginnendurften, gab es eine Unterweisung im Umgang mit den Messern und dem Material. Begonnen
wurde mit Zweigen aus der Kopfweide. Da diese in den nächsten Tagen sowieso
ihren Herbstschnitt bekommen, stellte die geringe Entnahme kein Problem dar.
Zunächst übten die Kinder, die Zweige nur streifenweise zu entrinden. Damit
hatten die Kinder, die sehr sorgsam mit ihren Messern umgingen keine
Schwierigkeiten.

Dann stand die nächste Herausforderung an. Eine Maus sollteunter Einsatz des Messers und dem Geschick der Kinder entstehen. Diesmal fiel
die Wahl auf Haselnusszweige, die fester und damit besser geeignet sind. Also
schnappten sich die 11 kleinen Kursteilnehmer ihre Messer und gaben dem Rohling
erst einmal seine grobe Mausform. Erst mit grobem, dann mit feinem
Schleifpapier, ging es den letzten Unebenheiten an den Kragen und man konnte
bereits jetzt vage erahnen, was aus dem Stück Holz werden sollte. Damit Augen,
Ohren und Schwänzchen ihren Platz finden konnten, musste das Material auch noch
angebohrt werden. Mittels kleiner Kastanienbohrer wurden die Voraussetzungen
dafür geschaffen. Die Bohrer mussten die Kinder mit Bedacht auswählen. Würde
ein zu kleiner Bohrer gewählt, hätte es keine großen Auswirkungen auf das
Endergebnis, ein zu großer Bohrer hingegen, ist in der Lage das Holz zu spalten
und damit die ganze Arbeit zunichtemachen, erklärt die Wildnispädagogin Sandra
Bille den kleinen Künstlern.



Während die Kinder ihr Werk vollendeten sägte dieNaturerlebnis-Pädagogin Heike Barth schon dünne Scheiben aus einem Ast. Hieraus
sollen dann später kleine Kreisel aus den kleinen Künstlerhänden entstehen.Für die Kinder, waren diese 3 Handarbeitsstunden ein großerSpaß und sie freuten sich darauf ihre Meisterstücke zu Hause zu präsentieren. 

Autor:

Carsten Grunwald aus Kamen

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