Nikolausfeier etwas anders

Kinderorganisation Rotfüchse setzte sich für Weltfrieden ein

Die bereits angekündigte Nikolausfeier in Bochum-Langendreer am Stern kam gut in der Bevölkerung an. Über 15 Kinder kamen mit ihren Eltern oder Geschwistern, darunter viele Migranten. Zuvor gab es einen kleinen Weihnachtsmarkt, wo Kunsthandwerk, Spiele, Kleidung und auch Literatur angeboten wurde. Selbstverständlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz: Eifrig backten die Kinder von den Rotfüchsen mit Unterstützung der "Rebellen" (Jugendverband REBELL) Crepes, die wie warme Semmeln weggingen. Zudem wurde heißer selbstgemachter Kakao angeboten. Ein Lagerfeuer sorgte für Gemütlichkeit.

Bevor der Nikolaus kam, stellte die Kinderorganisation ihre bisherige Arbeit und ihre Erlebnisse vor. Sie lernten in der Ferienzeit in Truckenthal (Gemeinde Schalkau in Thüringen) ein Solidaritätslied für die kämpfenden Bergarbeiter in aller Welt. Voller Freude erzählten sie von ihren Nachtwanderungen im schönen Thüringer Wald und sangen einige Lieder, ein Rotfuchs spielte dazu sogar auf der Klarinette.

Der Höhepunkt war natürlich das Eintreffen des Nikolaus. Er kam mit seinem großen Sack und begann zunächst mit einer Weihnachtsgeschichte, wo eine Figur Fridolin mit einer Nußknackerfigur verheiratet werden sollte und dass Fridolin dies nur verhindern konnte, in dem er von einem Interessenten gekauft wird. Lange ging nichts gut, bis eine junge freundliche Frau Fridolin erwarb und zu Hause im Wohnzimmer einen Ehrenplatz verschaffte. Danach rief Nikolaus die umstehenden Kinder mit Namen auf und las ihnen aus dem Goldenen Buch vor und es gab kleine Geschenke aus dem großen Sack.

Mehrere Kinder begeisterten sich für die Rotfüchse und die Eltern wollten weiteren Kontakt. Zum Abschied der Veranstaltung sangen alle Rotfüchse ihre Hymne: Ein Rotfuchs ist nicht allein...