PFAS - per- und polyfluorierten Alkylverbindungen
Hohe Gefährdung der Gesundheit

PFAS ist überall und so gut wie biologisch unabbaubar - sofortiges Verbot der Produktion! | Foto: https://wasserdreinull.de/wissen/mikroschadstoffe/pfas/
  • PFAS ist überall und so gut wie biologisch unabbaubar - sofortiges Verbot der Produktion!
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Zur Zeit dreht sich bei der Politik und in den Medien alles um den sog. "Klimawandel" - richtig muss es heißen "beginnende Klimakatastrophe" - und die erneuerbaren Energien. Doch diese Klimakatastrophe ist nur ein Teil der unumkehrbaren Zerstörung der Lebensbedingungen und Umwelt auf der Erde, die ebenfalls begonnen hat. Die Vergiftung von Land und Meer durch Chemikalien oder Vermüllung wird von den Medien weitgehend ausgeblendet.

Durch Bericht im Spiegel /www.spiegel.de/wissenschaft erfuhr ich von der Gefährlichkeit der giftigen Chemeikalie PFAS. PFAS sind per- und polyfluorierten Alkylverbindungen. Diese Chemikalien kommen nicht natürlich in der Umwelt vor, sie sind also allesamt künstlich hergestellt. Die PFAS (gesprochen: Pifas) haben - grob gesagt - gemeinsam, dass sie auf molekularer Ebene aus mehr oder weniger langen Kohlenstoffketten bestehen, bei denen Wasserstoffatome ganz oder teilweise durch Fluoratome ersetzt sind.

Der Spiegel schreibt dazu:

Nicht abbaubare Chemikalien Potenziell giftige PFAS könnten mehr als 1500 Orte in Deutschland belasten. Man kann sie nicht riechen, schmecken oder sehen, aber sie gelten als gesundheitsschädlich: PFAS-Chemikalien kommen in Deutschland laut Medienberichten offenbar häufiger vor als öffentlich bekannt.

Wenn selbst der bürgerliche "Spiegel" vor diesen Stoffen warnt, müssen sie äußerst giftig sein.Nach Berichten von NDR, WDR und der Süddeutschen Zeitung sind die PFAS überall zu finden, sogar in der Kleidung wie z.B. Regenjacken. Außerdem reichern sie sich in Gewässern und Böden sowie in der Nahrungskette an und gelangen über die Luft fast in die gesamte Welt. Was das für den menschlichen Körper bedeutet, kann sich jeder ausmalen: Die Gifte bleiben dort viele Jahre und haben mit höchster Wahrscheinlichkeit krankmachende Wirkung wie z.B. Krebserkrankungen.

Selbst im Tierversuch seien bei entsprechend hohen Dosierungen eine Reihe von schädlichen Wirkungen gefunden worden, sagte Martin Göttlicher, Direktor des Instituts für Molekulare Toxikologie und Pharmakologie, Helmholtz Zentrum München: »Lebervergrößerung, Störungen des Fettstoffwechsels, abgeschwächte Immunreaktionen, Störungen der Reproduktionsorgane bis hin zu krebserzeugenden Eigenschaften.«

Zwar fordern Deutschland, Dänemark, Norwegen, die Niederlande und Schweden ein Verbot der ewigen Chemikalien, doch die EU-Chemikalienagentur (ECHA) wird den Vorstoß in den kommenden Monaten prüfen. Mit einer Entscheidung wird erst in einigen Jahren gerechnet. Wie zu erwarten war, hält die chemische Industrie dieses Verbot von PFAS für unverhältnismäßig.

Unverhältnismäßig ist die Entscheidung der EU-Chemikalienagentur, die Prüfung der schädlichen Chemikalie erst in den kommenden Monaten durchzuführen und das Ergebnis erst nach langer Zeit bekannt zu geben. 

Die Vergiftung der Umwelt mit PFAS kann bis dahin (St. Nimmerleintag?) getrost weitergehen! PFAS ist nur eines der zahlreichen Chemikalien, die unsere Umwelt verpesten!  Das beweist immer einmal, dass praktizierter Umweltschutz nur dann umgesetzt wird, wenn er den entsprechenden Konzernen Profit garantiert!

Sofortige Prüfung der Schädlichkeit von PFAS von unabhängigen Chemikern! Verpflichtung der ECHA zur unverzüglichen Aufnahme der Prüfungen!

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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