UniCenter: Den Niedergang stoppen

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Die bisherigen Planungen, zum 1. Januar 2012 einen neuen Mieter im UniCenter anzusiedeln, der den geschlossenen Toom-Markt ersetzt, sind bisher gescheitert. Im Hintergrund sollen „Kontaktschwierigkeiten“ mit dem Eigentümer der Immobilie stehen, die die Verhandlungen mit potentiellen neuen Betreibern des Marktes in die Länge ziehen und offensichtlich vor überzogene Anforderungen stellen. In einer der nächsten Sitzungen wird sich der Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Stadtentwicklung mit der Problematik beschäftigen, sicherte die Bochumer Wirtschaftsförderung dem Sprecher der Sozialen Liste im Rat, Günter Gleising, in der letzten Sitzung des Gremiums zu.

Zerschlagen haben sich auch die Hoffnungen der früheren Beschäftigten des Toom-Marktes auf Übernahme der Arbeitsverhältnisse durch einen neuen Betreiber. Fast 40 MitarbeiterInnen des geschlossenen Toom-Marktes sind deshalb in eine Transfergesellschaft ausgegliedert worden. Für die Bewohnerinnen und Bewohner in Querenburg sowie für viele Studentinnen und Studenten der RUB ergeben sich aufgrund der Situation große Versorgungsschwierigkeiten. Das UniCenter, dem im Masterplan Einzelhandel die Funktion eines Stadtbezirkszentrums zuteil wird, kann diese Funktion aufgrund der Schließung des Ankermieters Toom und der Konzentration von weiteren Leerständen nicht mehr ausfüllen. Die Soziale Liste ist daher der Meinung, dass die Kommunalpolitik hier einen aktuellen Handlungsbedarf hat. Der Niedergang des UniCenters muss gestoppt werden. „Querenburg und die RUB dürfen nicht weiter von der städtebaulichen Entwicklung abgekoppelt werden“, fordert Günter Gleising von der Sozialen Liste im Rat.

Autor:

Günter Gleising aus Bochum

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