Massaker an Grundschule in Texas
Waffenlobby hat das Sagen in den USA

Es ist unfassbar, dass in den USA immer wieder Amoktaten mit Schusswaffen verübt werden können. Die Tötung von 19 Kindern einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas durch einen terroristischen Mitschüler ist das jüngste Beispiel des fast ungehinderten erlaubten Umgangs mit Waffen in den USA.  Ich spreche hiermit den Eltern dieser Kinder und allen Bekannten und Freunden mein tiefstes Beileid aus. 

Dazu schreibt DW (Quelle: https://www.dw.com/de) - Auszüge:

Der Mann, der an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas 19 Kinder erschossen hat, hatte seine Tat kurz zuvor angekündigt. Das gab der texanische Gouverneur Greg Abbott bei einer Pressekonferenz bekannt. Der mutmaßliche Täter Salvador Ramos wurde von der Polizei erschossen

Nach Angaben des texanischen Gouverneurs Greg Abbott veröffentlichte der 18-Jährige am Dienstag auf der Online-Plattform zunächst eine Botschaft, wonach er seine Großmutter erschießen werde. Anschließend habe er geschrieben, dass er es getan habe. Die Frau überlebte schwer verletzt.

In einer dritten Botschaft habe der Mann schließlich geschrieben "Ich werde an einer Grundschule das Feuer eröffnen", sagte Abbott weiter. Diese Nachricht habe er nur rund 15 Minuten vor seinem Eintreffen an der Schule in der Kleinstadt Uvalde, 135 Kilometer westlich von San Antonio, abgesetzt. Dort erschoss er mit einem Sturmgewehr 19 Schulkinder und zwei Lehrerinnen.

Warum haben die texanischen Behörden nicht sofort nach der ersten Ankündigung der Morddrohung reagiert? Hat sich vielleicht der Gouverneur Abbott nicht für Lockerung der Waffengesetze in Texas eingesetzt?

Egal warum, die Regierungen (selbst die Bundesregierung unter Joe Biden) sind nicht in der Lage, die Waffengesetze USA-weit zu verschärfen! Kein Wunder, denn die Waffenlobby hat in den USA das Sagen. Das beweist die Aussage vom US-Präsident Biden: "Als Nation müssten sich die USA fragen, wann in Gottes Namen wir der Waffenlobby die Stirn bieten werden?"

Weiterhin schreibt DW:

Von tödlichen Schusswaffenattacken in den USA sind immer wieder auch Schulen betroffen. So erschoss ein 20-Jähriger im Dezember 2012 bei einem Angriff auf die Sandy-Hook-Grundschule in der Stadt Newtown im Bundesstaat Connecticut 20 Kinder und sechs Erwachsene. Am Valentinstag 2018 eröffnete ein damals 19-Jähriger mit einem halbautomatischen Gewehr das Feuer auf Schüler und Lehrer seiner ehemaligen Schule in Parkland im Bundesstaat Florida und tötete 17 Menschen.
FBI veröffentlicht erschreckende Statistik

Erst am Montag hatte die US-Bundespolizei FBI eine Statistik für 2021 veröffentlicht. Demnach gab es im vergangenen Jahr 61 Amokläufe mit Schusswaffen in den Vereinigten Staaten. Das seien mehr als 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor, hatte das FBI in Washington mitgeteilt. Seit 2017 habe sich die Zahl verdoppelt.

Dass selbst die US-Bundesregierung nicht in der Lage ist, die Waffengesetze drastisch zu verschärfen, lässt darauf schließen: Entweder sind die Politiker nur Handlanger der (Waffen)Konzerne, oder sie stecken unter einer Decke mit ihnen!

Die Macht der Waffenhersteller in den USA ist auch für die Aufrüstung in den USA und der NATO mit verantwortlich. Hier beweist sich, dass die USA der Hauptkriegstreiber der Welt ist und die Ost-Erweiterung der NATO  auch eine der Ursachen für den Krieg des Putin-Regimes gegen die Ukraine ist. Das nunmehr faschistische Regime Russlands ist selbstverständlich für den Krieg in der Ukraine voll verantwortlich. Ebenfalls spielt die Macht um die Weltherrschaft die größte Rolle!

Der Großteil der Bevölkerung weltweit will jedoch keinen Krieg! Dagegen helfen nur weltweite Proteste auf der Straße und Streiks in den Großbetrieben!

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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