Gespräch über Akademisierung mit Jens Spahn in Berlin

Vor dem Besuch des Hauptstadtkongresses, morgens um 8.30 Uhr, trafen sich (im Bild von links nach rechts) der Bundestagsabgeordnete Jens Spahn, hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs, hsg-Dekan Prof. Dr. Christian Grüneberg und Prof. Dr. Thomas Evers (Studienbereich Pflege) zum Gespräch in Berlin. Foto: privat
  • Vor dem Besuch des Hauptstadtkongresses, morgens um 8.30 Uhr, trafen sich (im Bild von links nach rechts) der Bundestagsabgeordnete Jens Spahn, hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs, hsg-Dekan Prof. Dr. Christian Grüneberg und Prof. Dr. Thomas Evers (Studienbereich Pflege) zum Gespräch in Berlin. Foto: privat
  • hochgeladen von Laura Moersdorf

Vor dem Besuch des Hauptstadtkongresses haben Prof. Dr. Anne Friedrichs, Präsidentin der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum, hsg-Dekan Prof. Dr. Christian Grüneberg und Prof. Dr. Thomas Evers (Studienbereich Pflege) den Bundestagsabgeordneten Jens Spahn (CDU) zu einem Gespräch über die Akademisierung der Gesundheitsberufe am 25. Juni 2014 in Berlin getroffen. Spahn ist gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Mitglied im Gesundheitsausschuss im Deutschen Bundestag.

Die Gesprächspartner tauschten sich über das Konzept der hsg, die Modellklauseln in den Berufsgesetzen der Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten sowie über die Evaluation der hsg-Studiengänge nach Richtlinien des Bundesgesundheitsministeriums, die den (Mehr-)Wert gegenüber den klassischen (schulischen) Ausbildungsmodellen überprüft, aus. Weiterhin wurde über die Rahmenbedingungen gesprochen, unter denen die Pflegeberufe auf akademischem Niveau auf der Grundlage des Altenpflegegesetzes und des Krankenpflegegesetzes inhaltlich weiterentwickelt und zusammengeführt wurden. Die Modellklauseln sind zunächst bis Ende 2017 befristet.

Jens Spahn interessierte sich für die weitere zeitliche Planung, nach der das Bundesgesundheitsministerium dem Bundestag bis Ende 2015 über die Ergebnisse der Evaluation berichtet. Spahn war an der Bundesratsinitiative beteiligt, auf deren Grundlage der Bundestag im Juli 2009 das Gesetz zur Einführung der Modellklauseln verabschiedet hat. Er sagte zu, das Thema weiter voranzutreiben und die zuständigen Akteure in der CDU/CSU-Fraktion des Bundestages hierfür zu sensibilisieren.

Zum neuen Pflegeberufsgesetz sagte Spahn, dass er mit Blick auf das seit März 2012 vorliegende Eckpunktepapier der Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft und den aktuell laufenden Diskussionsprozess es als wünschenswert ansehen würde, „wenn bis Ende 2014 ein Entwurf für ein Gesetz zu einer gemeinsamen Ausbildung in den Pflegeberufen vorliegen würde".

Gesprochen wurde zudem über Fragen der künftigen Tätigkeitsfelder der Absolventen der hsg sowie über ihre Bezahlung. Der Bundestagsabgeordnete stellte weitere Gespräche mit der hsg in Aussicht, um die kommenden Prozesse zu unterstützen.

„Über das Engagement von Herrn Spahn sowie seine Bereitschaft, uns bei der Weiterentwicklung der Akademisierung der Gesundheitsberufe in Nordrhein-Westfalen sowie bundesweit zu helfen, freue ich mich“, sagte hsg-Präsidentin Friedrichs.

Autor:

Laura Moersdorf aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.