Kneipennacht in Bottrop: Flanieren und genießen

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„Dass wir eine funktionierende Kneipenlandschaft haben, haben die vier Kneipennächte, die seit 2008 stattgefunden haben, bereits gezeigt“, sagt Reimbern von Wedel Parlow. Am Samstag, 9. November, geht es wieder in der Innenstadt rund.

Die Kneipennacht will dem musikinteressiertem Publikum ein breites Angebot an Bands und Musikrichtungen bieten. Man zahlt einmal Eintritt, bekommt in dem ersten Lokal ein Bändchen und damit Zutritt zu allen teilnehmenden zwölf Lokalen. „Manche Leute kritisieren, dass wir für diese Veranstaltung auch Bands von Außerhalb holen - aber wir wollen ein umfangreiches Programm anbieten“, sagt von Wedel-Parlow.

Start ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr

Die zwei Bottroper Bands, Berni Schulz und Dirty Tigers, Patina, bei der auch Oberhauser Musiker mit im Boot sind sowie die Heine Heartbreakers, konzertieren etwas Außerhalb im TV Blau Weiß im Stadtgarten sowie im Café Nordring im Eigen. Alle anderen Stationen liegen dicht zusammen und sind in längstens zehn Minuten Fußweg zu erreichen. „Bei der Kneipennacht ist rumlaufen angesagt, wenn alle sitzen bleiben, funktioniert eine Kneipennacht nicht“, gibt von Wedel-Parlow die Richtung vor.
„Die Bands spielen zwar erst ab 20 Uhr, ab 19 Uhr ist bereits Einlass“, so von Wedel-Parlow. Jede Band soll 4x45 Minuten auftreten. „Aber wenn die Stimmung gut ist, spielen die auch länger, das hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt.“ Die Lärmbelästigung für die Nachbarn soll sich aber in Grenzen halten.
Karten gibt es seit dem 14. Oktober im Vorverkauf für 10 Euro in den teilnehmenden Lokalen und bei der Sparkasse Hauptstelle, Am Pferdemarkt. Aber auch an der Abendkasse werden noch Karten zu bekommen sein: „Wir wollen ja auch das Publikum aus den Nachbarstädten mit der Bottroper Kneipenlandschaft faszinieren“, so von Wedel-Parlow.
RAP oder anspruchsvoller Jazz und werden bei der Kneipennacht nicht zu hören sein. Wer auf Johnny Cash oder Tom Petty steht, der sollte „Zepp Cash“ nicht verpassen. Funknummern, Motown-Klassiker und bekannte Soulnummern haben „crackerjack“ im Gepäck. Auf handgemachte Rockmusik a la ACDC oder Deep Purple verstehen sich Pup Connection.
Blues, Soul, Rock oder Reggae bringt „Teneja meets Frank Heyer!“ mit der Gitarre zum Klingen. Moodish spielt mit Hits von Robbie Williams, Oasis oder Billy Joel arrangierte Live-Akustik-Musik.
Mit den größten Hits der 60er bis 90er Jahre will „Here comes Johnny“ das Publikum begeistern. „Neuls & Niedeggen“ spielen Pop- und Rockmusik von den Everly Brothers bis BAP mit zwei Gitarren und zwei Stimmen. „fRozen fRogs“ geben Oldies und Rockklassiker der 60er bis 80er Jahre im Stil der Gegenwart zu Gehör.
„The Top Dogs“ will einen Streifzug durch die gesamte Pop-und Rockgeschiche präsentieren. Blues-Klassiker und Eigenkompositionen spielen „Blues from the deep West.“
Mit dem Eintrittsbändchen gibt es ein kleines Programmheft mit einem Lageplan. So können alle Stationen auch ohne Navi schnell ereicht werden.

Wer spielt wo:

"Zepp Cash“: Alte Stuben, Am Lamperfeld 58

„crackerjack“: Café Extrablatt, Pferdemarkt

„Pub Connection“: König City, Berliner Platz 3

„Teneja meets Frank Heyer!“: Da Rino, Berliner Platz 1

„Moodish“: Am Hallenbad, Horster Straße 13

„Here comes Johnny“: Stadt Café, Gladbecker Str. 25

„Neuls & Niedeggen“: Café Corretto, Gladbecker Str. 23

„fRozen fRogs“: Hürter, Gladbecker Str. 19a

„The Top Dogs“: Rathaus Schänke, Kirchhellener Str. 21

„Blues from the deep West“: Passmanns, Kirchhellener Str. 57

„Berni Schulz und Dirty Tigers“: TV Blau Weiß, Im Stadtgarten 15

„Patina“ und „Heine Heartbreakers“: Nordring 40

Autor:

Bettina Meirose aus Bottrop

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