Pfarrei St. Cyriakus: Neues Pfarrzentrum in der Innenstadt in Planung

Pfarrei veranstaltete Perspektivwerkstatt für die Planung des neuen Gebäudes an der Cyriakuskirche

Das katholische Stadthaus am Berliner Platz entspricht nicht mehr den Bauvorgaben, kostet die Pfarrei massiv Geld und ist ohne Mieter nicht mehr finanzierbar. „Wir stehen in Gesprächen mit möglichen Investoren“, so Theo Kusenberg, stellvertretener Vorsitzender des Kirchenvorstandes.

Nun ist die Pfarrei daran interessiert, die Nachbargebäude der Alten Apotheke Kirchplatz 2/3 zu kaufen, um dort ein neues Gemeinde- bzw. Pfarrzentrum entstehen zu lassen. Doch soll dies keineswegs ohne die Einbindung der Gemeinden geschehen. Rund 100 Personen folgten am Morgen des 10. Mai der Einladung des Kirchenvorstandes und Pfarrgemeinderates ins katholische Stadthaus. Hier kamen sie zusammen, um sich über das Projekt Kirchplatz 2/3 auszutauschen und Ideen für eine mögliche Gestaltung zu sammeln.
Geleitet wurde die Veranstaltung von Rolf Preiss-Kirtz vom Bistum Essen. Zu Beginn wurde in einem Plenum eine kurze Einweisung in den Sachstand gegeben, bevor die Anwesenden selber entscheiden konnten, welche Themen in Kleingruppen besprochen und diskutiert werden sollten. In diesen Workshops wurden dann Ideen auf Plakaten gesammelt, die nach einer kleinen gemeinsamen Stärkung im Plenum präsentiert wurden.
Auch Pfarrer Ulrich Schulte von der evangelischen Gemeinde war bei der Versammlung zu Gast. Er berichtete von der Entstehung des Martinzentrums, welches vor kurzem erst eingeweiht wurde und gab ökumenische Unterstützung und Anregungen.
„Es war eine gute Veranstaltung und wir sind froh, dass alle bei der Perspektivwerkstatt integriert wurden.“, freuen sich einige Jugendliche, die mit großem Interesse in den Workshops gearbeitet haben. Auch für die Jugend würden sich mit dem Bau des neuen Gebäudes viele neue Möglichkeiten auftuen.
Propst Paul Neumann, der gemeinsam mit dem stellvertretenen Verwaltungsleiter Thomas Hellbach die Veranstaltung organisiert hatte, ist ebenfalls mit der Veranstaltung sehr zufrieden: „Wir haben hier viele tolle und kreative Vorschläge gehört, die ein wichtiger Grundstein in der Meinungsbildung zu dem Projekt sind. Besser hätte es nicht laufen können.“
Ideen sind nun gesammelt. Inwieweit sich der Bau des neuen Kirchzentrums jedoch umsetzen lässt, wird sich in nächster Zeit herausstellen. Im Kirchenvorstand jedoch blickt man optimistisch in eine Zukunft mit einem neuen Gemeinde- bzw. Pfarrzentrum.

Autor:

Judith Oppermann aus Bottrop

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