Wirtschaftsallianz Bottrop
Förderung endet, Zusammenarbeit geht weiter

Vertreterinnen und Vertreter der „Wirtschaftsallianz Bottrop“ kamen im Lokschuppen zusammen, um die bisherige und zukünftige gemeinsame Arbeit für den Wirtschaftsstandort Bottrop zu besprechen.
   | Foto: Stadt Bottrop
  • Vertreterinnen und Vertreter der „Wirtschaftsallianz Bottrop“ kamen im Lokschuppen zusammen, um die bisherige und zukünftige gemeinsame Arbeit für den Wirtschaftsstandort Bottrop zu besprechen.
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Kürzlich lud die Wirtschaftsförderung in den Lokschuppen. Bottroper UnternehmerInnen und VertreterInnen unterschiedlicher Institutionen wie IHK oder Handwerkskammer, waren eingeladen, das Ende der beiden Förderphasen für eine Rückschau und einen Zukunftsausblick zu nutzen.

Zu Beginn erinnerte Oberbürgermeister Bernd Tischler an das Ziel der Wirtschaftsallianz: Stärkung des Wirtschaftsstandortes über mehr Nachhaltigkeit und Resilienz. Dazu wurde u.a. in drei Themenfeldern gearbeitet: „In den Bereichen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Fachkräfte haben wir viel gemeinsam entwickelt und erreicht.“ Er verwies beispielhaft auf die Auszeichnung zur Fairtrade Town, auf Ansätze zur Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt und auf die Errichtung eines kostenlosen WLAN-Netzes in der Innenstadt über das Programm „WIFI4EU“, sowie auf die Informationsplattform „hallo-bot.de“. „In dem zurückliegenden Förderzeitraum haben wir eine Vielzahl von Projekten zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Bottrop erfolgreich auf den Weg gebracht.“

Bottrop als Beispiel für andere Kommunen

Zwei, die das Projekt und die Arbeit in Bottrop von Anfang an begleitet und von wissenschaftlicher Seite unterstützt haben, sind Dr. Judith Terstriep und Maria Rabadjieva vom Institut Arbeit und Technik, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen. Zum Abschied zogen sie ein positives Fazit. „Die Zusammenarbeit mit der Bottroper Wirtschaftsförderung und den beteiligten Unternehmen war immer konstruktiv und von hohem Engagement aller Beteiligten geprägt“, so Dr. Terstriep. Herausforderungen seien stets gemeinsam bewältigt worden, sodass Bottrop als Beispiel für andere Wirtschaftsförderungen dienen wird, wie sie ausführt: „Wir arbeiten die Forschungsergebnisse derzeit in einer Handreichung für Kommunen auf. So kann die ‚Wirtschaftsallianz Bottrop‘ als Ansatz der partizipativen Wirtschaftsförderung auch andere Kommunen inspirieren.“
Auch Dr. Frank Betker vom Projektträger „Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt“ als Vertreter des Fördermittelgebers hob in seiner Rede den partizipativen Ansatz dieses Forschungsprojektes für die Förderung der Nachhaltigkeit und Resilienz des Wirtschaftsstandortes Bottrop hervor.

Zusammenarbeit wird fortgeführt

Die gemeinsame Arbeit mit den Bottroper Unternehmen im Rahmen der Wirtschaftsallianz wird auch nach Ende der Förderung fortgeführt, wie Bernd Tischler erklärt: „Wir haben uns innerhalb der Wirtschaftsallianz bereits mit nachhaltigen Fragestellungen beschäftigt, als diese noch nicht in aller Munde waren“, so der Oberbürgermeister, und er wirft einen Blick in die Zukunft: „Auf diesem Fundament wollen wir aufbauen und in Bottrop bis zum Jahr 2035 die Klimaneutralität erreichen. Dies erfordert unverändert großes Engagement und wird ein gemeinsamer Kraftakt der Bürgerinnen und Bürger, der Bottroper Unternehmen sowie von Politik und Stadtverwaltung.“ Doch mit den Erfahrungen aus zehn Jahren InnovationCity Ruhr und der bisherigen guten Zusammenarbeit innerhalb der Wirtschaftsallianz zeigt er sich optimistisch: „Ich bin sicher, dass wir auch in Zukunft gemeinsam unserer Ziele erreichen werden.“

Autor:

XY Z aus Sonsbeck

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