Finanzierung mit Hilfe von Sponsoren und durch Verfügungsfonds
Weitere vier Ampelanlagen in Bottrop mit Bergmannssymbolen

Nachdem im vergangenen Jahr bereits die ersten fünf Bergmannsampeln an den Start gegangen sind, konnten nun weitere vier Anlagen umgerüstet werden. Foto: Stadt Bottrop
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Bottrop. Nachdem im vergangenen Jahr bereits die ersten fünf Bergmannsampeln an den Start gegangen sind, konnten nun weitere vier Anlagen umgerüstet werden. Mit der Maßnahme wollen die Unterstützer – IG BCE Bottrop West, Roland Peukert und Michael Gerber mit einer Spendensammlung sowie ein weiterer privater Geldgeber – an die Bergbautradition der Region erinnern. Einen Zuschuss gab es durch den Verfügungsfonds im Stadtumbaugebiet InnovationCity / Innenstadt.

„Wir freuen uns über die vier neuen Bergmannsampeln. Gerade das Knappschaftskrankenhaus oder die Rheinbabenschule stehen genauso für die Bergbauära wie die Zechenstandorte. Daran sollen die Ampeln erinnern“, betont Frank Sommer von der IG BCE Ortsgruppe Bottrop West, der die Verfügungsfondsmittel für die Unterstützer beantragte. „Eigentlich wollten wir die Ampelanlage feierlich einweihen und an die Bevölkerung übergeben. Dies geht in Zeiten von Corona nicht. So möchten wir uns jetzt schon beim Oberbürgermeister und der Stadtverwaltung für die Umsetzung der Ampelanlage am Knappschaftskrankenhaus bedanken. Die ‚Einweihungsfeier‘ werden wir nachholen“, verspricht Sommer. Auch Roland Peukert und Michael Gerber bekräftigen: „Wenn die Corona-Situation es zulässt, werden wir mit den Bürgerinnen und Bürgern, die gespendet haben, auch die Bergmannsampel an der Rheinbabenschule feiern.“  Für diese vier Ampelanlagen wurde die Umrüstung auf Antrag der Unterstützer genehmigt:  Essener Straße (zwischen Brauer- und Humboldtstraße), Essener Straße (zwischen Grünewaldstraße und Im Springfeld), Osterfelder Straße (Höhe Knappschaftskrankenhaus) und Aegidistraße (Höhe Rheinbabenschule).

„Wenn die Corona-Situation es zulässt, werden wir mit den Bürgerinnen und Bürgern, die gespendet haben, auch die Bergmannsampel an der Rheinbabenschule feiern.“

Weitere von Spendern vorgeschlagene Standorte konnten aus verschiedenen Gründen nicht genehmigt werden. So scheiden etwa Unfallhäufungspunkte, Anlagen mit Kombinationsscheiben für Fußgänger und Radfahrer sowie Anlagen mit der auslaufenden Glühlampentechnik aus. Gleichzeitig wurde entschieden, dass weitere Ausnahmen von den vorgegebenen Lichtsignalen nicht gestattet werden.  Mit den Bergmannsampeln konnte wieder ein Projekt durch den ‚Verfügungsfonds im "Stadtumbaugebiet Innenstadt InnovationCity‘ gefördert werden. Der Fonds wird mit Hilfe der Städtebauförderung von Bund, Land und städtischen Mitteln finanziert. Die Förderung kann für Projekte privater Akteure gewährt werden und beträgt maximal 50 Prozent der Investitionskosten. Nach Prüfung der Förderfähigkeit durch die Stadtverwaltung entscheidet ein Gremium über die Förderung. „Interessierte Antragsteller können sich mit ihren Ideen bei uns melden. Sie werden vor und während der Antragstellung betreut und umfassend beraten“, erklärt Marcel Badura, Quartiersmanager für die Innenstadt und Ansprechpartner für den Verfügungsfonds. Weitere Informationen befinden sich auch auf der Homepage der Stadt Bottrop unter "www.bottrop.de/innovationcity/verfuegungsfonds".

Als Ansprechpartner stehen Interesssierten zur Verfügung: Koordinierungsstelle Integrierte Stadtentwicklung / InnovationCity – Abteilung Stadterneuerung, Henrik Reiter, e-mail: henrik.reiterbottropde, Tel.: 0 20 41 / 70-4263 oder der Quartiersmanager für die Innenstadt, Marcel Badura, e-mail: marcel.baduraicmde, Tel.: 0 20 41 / 70-5027.

Nachdem im vergangenen Jahr bereits die ersten fünf Bergmannsampeln an den Start gegangen sind, konnten nun weitere vier Anlagen umgerüstet werden. Foto: Stadt Bottrop
Ampel am Knappschaftskrankenhaus. Foto: Stadt Bottrop
Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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