Bandido in Bottrop beging Selbstmord

Der Fall des Bandido-Mitgliedes, der am 29. Mai durch eine Schussverletzung an der Horster Straße verstarb, scheint aufgeklärt. Wie die Essener Staatsanwaltschaft und die Polizei mitteilen, habe sich die anfängliche Annahme, dass Hans B. von einem unbekannten Täter, möglicherweise einem Mitglied eines verfeindeten Motorradclubs erschossen wurde, nicht bestätigt.

Die breit angelegten Ermittlungen hätten dazu geführt, dass von einem Suizid auszugehen ist. Ein wesentlicher Umstand für diese Annahme ist das Ergebnis der Untersuchung der neben dem Verstorbenen aufgefundenen Waffe, die Hans B. gehörte. An dem Revolver war lediglich die DNA des Verstorbenen vorhanden, was gegen die Benutzung durch eine andere Person spricht. Darüberhinaus wurden an der „Kutte“ des Opfers als auch an den von ihm getragenen Handschuhen massive Schmauchanhaftungen festgestellt, die nur den Schluss zulassen, dass er die Waffe abgefeuert hat.

Die im persönlichen Umfeld des Verstorbenen durchgeführten Ermittlungen hätten ergeben, dass er vor einiger Zeit in einem Gespräch einen möglichen Suizid angekündigt habe. Auch seien Erkenntnisse zutage getreten, dass im sehr persönlichen Bereich von Hans B. Umstände vorlagen, zu denen aus Opferschutzgründen keine weiteren Ausführungen erfolgten, die aber eine Selbsttötung zumindest verständlich machen, so die Ermittlungsbehörden.

Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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