Stadtanzeiger startet "Reisefieber-Aktion"

Der Ölberg ist ein wichtiger Ort für Juden, Christen und Muslime.
  • Der Ölberg ist ein wichtiger Ort für Juden, Christen und Muslime.
  • hochgeladen von Verena Reimann

Ab sofort startet der Stadtanzeiger eine neue Serie. Dabei werden die schönsten, exotischten und außergewöhnlichsten Reisen unserer Leser vorgestellt.
Den Auftakt der „Reisefieber-Aktion“ macht in dieser Woche Stadtanzeiger-Mitarbeiterin Verena Reimann. Sie verbrachte ihren Urlaub in Israel.

Israel, ein Land der Gegensätze, zwischen Weltreligionen und Maschinengewehren, mit Moscheen, Kirchen und Synagogen. All das wollte ich gerne einmal mit eigenen Augen sehen und so entschied ich mich, meine Ferien in Jerusalem zu verbringen.
Nach der Ankunft in Tel Aviv ging es mit einem landestypischen Sherut (Kleinbus), vorbei an Stacheldraht und bewaffneten Kontrollposten, ins Hotel. Dort angelangt, öffnete sich mir eine völlig neue Welt. Wohin ich auch blickte, sah ich jüdische Großfamilien, Männer ganz in schwarz gekleidet, mit großen Hüten und Schläfenlocken. Daneben Frauen mit biederen Faltenröcken und Haarperücken sowie Scharen von Kindern. Ultra-Orthodoxe Juden machen zehn Prozent der Bevölkerung in Israel aus. Ihr ganzes Leben richten sie komplett auf ihren Glauben aus. Vor allem der Sabbat (Ruhetag) ist den Juden heilig. Denn laut der Bibel soll am siebten Tage geruht und nicht gearbeitet werden.
Fasziniert von dieser „anderen“ Welt besuchte ich die Altstadt von Jerusalem, die von einer riesigen Stadtmauer umgeben ist. Dort führte mich mein Weg zur Klagemauer, dem heiligsten Ort der Juden. Jeden Tag beten dort hunderte von Juden an den Überresten des Salomonschen Tempels. Und auch der Besuch einer Synagoge und die letzte Ruhestätte von König David standen auf meinem Reiseplan.
Vom jüdischen Teil der Altstadt lernte ich dann auch die anderen Teile des alten Viertels kennen. Denn neben des jüdischen, gibt es ein muslimisches, ein armenisches und ein christliches Viertel.
Besonders fasziniert war ich von der Grabeskirche. Glaubt man der Bibel, so wurde an der Stelle, an der Jesus gekreuzigt und begraben wurde, die Grabeskirche gebaut. Unmengen von Pilgern aus der ganzen Welt versammeln sich täglich im Inneren der Kirche, um die Heiligsten Stätten, die Kapelle mit dem Grab Jesu und die Stätte der Kreuzigung zu besuchen und zu beten.
Aber auch der muslimische Teil der Altstadt hat jede Menge zu bieten. Besonders imposant und sehenswert ist die al-Aqsa-Moschee. Mit ihrem goldenen Kumpeldach thront sie über der Stadt.
Eine weitere Tour führte mich auf den Ölberg, er ist gegenüber der Altstadt gelegen, und für alle drei Religionen ein wichtiger Ort. Die Christen besuchen ihn häufig, um die Himmelfahrtskapelle, den Ort an dem Jesu laut Bibel in den Himmel aufstieg, zu besichtigen.
Als Fazit meiner Reise kann ich sagen, das Israel ein faszinierendes Land ist, welches viel zu bieten hat, doch leider immer wieder von Unruhen und Bombenattentaten heimgesucht wird.

Möchten auch Sie uns von Ihrer Reise berichten, dann melden Sie sich bei uns unter Tel. 02305/967420.

Autor:

Verena Reimann aus Oberhausen

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