Zeltfestival 2012 – fetzig, schillernd, bunt

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24.08.2012

Heute geht es für mich und meine Begleitperson zunächst an den Hängemattenstrand. In der Hängematte erwartet uns schon Manni, der Sprecher des Kamerateams. Zufrieden über die Wetteraussicht machen wir uns auf den Weg hinter die Kulissen. Mit der Kamera geht’s dann auch schon los zurück auf die Piazza. Anna Luca – eine der großen Neuentdeckungen der internationalen Jazzszene – sitzt barfuß am Keyboard und bringt ihren Zuhörern ein bisschen Meer mit. Ihre beiden Bandkollegen begleiten mit Bass und Drums. Ihr aktuelles Album heisst „Listen & Wait“ – und genau das tun die meisten, die hier vorbeikommen: lauschen und warten und lauschen und warten. Mit ihrem strahlend großen Lächeln spielt sie träumerische Melodien und sanfte Countdowns. Die Begeisterung ist groß, ihre wie unsere.

Unser Weg führt uns weiter an den Ständen und Menschen vorbei. Wir gönnen uns einen BIO-Crepe mit Zimt und Zucker. Heute Abend tritt eine neuseeländische Band auf, weshalb wir die Leute auf der Piazza fragen wollen, was ihnen zu Neuseeland einfällt. Neben Kiwis und Der Herr der Ringe ist es die Landschaft, die alle erwähnenswert finden. Es entstehen spontane und sehr lustige O-Tons.

Tim Bendzko ist unser nächster Act, den wir uns anschauen. Die Stimmung im Zelt ist überragend, da viel Vorfreude bei den Fans mit im Spiel ist. Das Cello und Tims Stimme sorgen für viele Laola-Wellen und klatschende Hände. Während er „nur noch kurz Bochum rettet“, lässt er das Publikum kräftig mitsingen. Erst die lauten Frauen, dann die piepsigen Männer. Gänsehaut pur!

Unser letzter Act ist Fat Freddy’s Drop, die Band aus Neuseeland. Ihre Show wie auch ihre Musik ist einzigartig. Neben chilligen jazzigen Sachen gibt es auch fetzige schillernde Nummern zu hören. Trompete und Saxophon wechseln sich ab, die Lichteffekte tragen ihr weiteres dazu bei. Die Zuhörer haben bereits ihre Schuhe vor der Bühne geparkt, um sich mehr Bewegungsfreiheit hinzugeben. Jeder scheint in seiner eigenen Welt und genießt alles, was von der Bühne kommt. Der Trompeter Joe, der uns vor dem Konzert noch seine Neuseeland-Worte mitgeteilt hat, wirbelt auf der Bühne hin und her. Ein einzigartiges Erlebnis ist das, was man so schnell nicht wieder vergisst!

Morgen darf ich schon wiederkommen. Toi toi toi, dass das Wetter wieder so gut mitspielt.

Autor:

Sarah Rütershoff aus Castrop-Rauxel

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