Schulschluss?! in Castrop-Rauxel

Schulschluss ?!

Auch ich war eine der Teilnehmer der Infoveranstaltung in der FNRealschule und nach vielen nur ausweichend beantworteten Fragen und hitziger Diskussion wurde von Frau Glöß und Herrn Hilgenstock nur von einer betroffenen Schule im Ickerner Norden gesprochen. Nur von der Franz-Hildebrand Hauptschule.
Jetzt auch die zweite Schule?
Es ist uns Bürgern ja mittlerweile klar,dass in jeder Legeslaturperiode "neue Schweine durchs Dorf getrieben werden" aber muß denn Castrop-Rauxel sofort immer mitrennen?
Natürlich ist unsere Haushaltslage schlecht aber wer glaubt denn, dass es mit den Schulschließungen und -zusammenlegungen besser wird ?
An diesem Infoabend wurden uns Eltern Zahlen von zukünftigen Schulanmeldungen vorgelegt die auf wenn und aber beruhen. Wie teuer war eigentlich dieses " Glaskugellesen" der " Fachleute" ?
Hat nicht die SPD vor Jahren die Gesamtschulen voran getrieben? Warum legt man nicht Haupt- und Gesamtschule zusammen?
Eine Aussage war auch:" Was wollen Sie, Geld für Gebäude oder Bildung?" Ich kann nur sagen:" Gute Bildung wird auch durch kleine Klassen gefördert." Auch gebe ich zu bedenken, dass Fördervereine an den Schulen ins Leben gerufen wurden und diese, von den Eltern finanziert, auch für die Ausstattungen der Schulen aufkommen. Viele Anschaffungen wären ohne diese Hilfen gar nicht möglich.
Es wurde auch angeführt, dass die 20-25 Jährigen Castrop-Rauxel verlassen. Ja warum denn? Das ist das Alter in dem man ein Studium anfängt. Leider ist unsere Stadt keine Universitätsstadt. Oder man macht eine Ausbildung aber Castrop hat auch da nur begrenzte Kapazitäten. Wenn man Glück mit einem Ausbildungsplatz vor Ort hat, wird man dann auch im Anschluss eine Anstellung finden? Also ziehen viele junge Erwachsene in andere Städte. Diese jungen Menschen werden natürlich nicht zurück kommen , um hier ihre Kinder zu bekommen. Nun stellt man mit Erschrecken fest, dass die Einwohnerzahl weiter sinken wird.
In dieser Situation beißt sich die Katze doch in den eigenen Schwanz. Nur geringe Perspektiven für junge Menschen also auch keine zukünftigen Kinder für unsere Schulen.

Die einzige Erkenntnis dieser Abendveranstaltung war für mich: Man wollte sehen wie groß der Widerstand der Menschen im Castroper Norden ist.

Autor:

Annette Korte aus Castrop-Rauxel

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